Lexikon
Wissenswertes auf einen Blick
Wissenswertes auf einen Blick
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Eine Abdeckfolie ist in den meisten Fällen eine Flachfolie oder ein Zuschnitt, die ausschließlich dem Abdecken von Paletten oder ähnlichem dient. Da eine Abdeckfolie nicht die Anforderungen erfüllen muss wie es bei einer Flachfolie der Fall ist, wird hier meistens keine 1A-Ware als Rohstoff verwendet, sondern ein Regranulat oder NT-Ware.
Wir haben die Fertigungsmöglichkeit für folgende Abmessungen:
Breite: 50-3.200 mm
Stärke: 10-400 my
AB ABAK ABS ACS AEPDS AMMA ASA CA CAB CAP CEF CF CMC CN COC CP CTA EAA EBAK EC EEAK EMA EP E/P ETFE EVAC EVOH FEP FF LDP MABS MBS MC MF MP MSAN PA PAA PAEK PAI PAK PAN PAR PARA PB PBAK PBD PBN PBT PC PCCE PCL PCT PCTFE PDAP PDCPD PE PE-C PE-HD PE-LD PE-LLD PE-MD PE-UHMW PE-VLD PEC PEEK PEEST PEI PEK PEN PEOX PESU PESTUR PET PEUR PF PFA PI PIB PIR PK PMI PMMA PMMI PMP PMS POM PP PP-E PP-HI PPE PPOX PPS PPSU PS PS-E PS-HI PSU PTFE PTT PUR PVAC PVAL PVB PVC PVC-C PVC-U PVDC PVDF PVF PVFM PVK PVP SAN SB SI SMAH SMS UF UP VCE VCEMAK VCMMA VCOAK VCVAC VCVDC VE |
= Acrylnitril-Butadien Kunststoff = Acrylnitril-Butadien-Acrylat Kunststoff = Acrylnitril-Butadien-Styrol Kunststoff = Acrylnitril-chlorierter Polyethylen-Styrol Kunststoff = Acrylnitril-(Ethylen-Propylen-Dien-) -Styrol Kunststoff = Acrylnitril-Methylemethacrylat-Kunststoff = Acrylnitril-Styrol-Acrylat Kunststoff = Celluloseacetat = Celluloseacetatbutyrat = Celluloseacetatpropionat = Cellulose-Formaldehyd Harz = Cresol-Formaldehyd Harz = Carboxymethylcellulose = Cellulosenitrat = Cycloolefin Copolymer = Cellulosepropionat = Cellulosetriacetat = Ethylen-Acrylsäure Kunststoff = Ethylen-Butylacrylat Kunststoff = Ethylencellulose = Ethylen- Ethylenacrylat Kunststoff = Ethylen-Methacrylsäure Kunststoff = Epoxid Harz = Ethylen-Propylen Kunststoff = Ethylen-Tetrafluorethylen Kunststoff = Ethylen-Vinylacetat Kunststoff = Ethylen-Vinylalkohol Kunststoff = Perfluor (Ethylen-Propylen-) Kunststoff = Furan-Formaldehyd Harz = Flüssigkristall-Polymer = Methylmethacetat-Acrylnitril-Butadien-Styrol Kunststoff = Methylmethacetat-Butadien-Styrol Kunststoff = Methylcellulose = Melamin-Formaldehyd Harz = Melamin-Phenol Harz = a-Methylstyrol-Acrylnitril Kunststoff = Polyamid = Polyacrylsäure = Polyaryletherketon = Polyamidimid = Polyacrylat = Polyacrylnitril = Polyarylat = Polyarylamid = Polybuten = Polybutylacrylat = 1,2-Polybutadien = Polybutennaphthalat = Polybutylennaphthalat = Polycarbonat = Polycyclohexendimethylencyclohexandicarboxylat = Polycaprolacton = Polycyclohexendimethylenentherephthalat = Polychlortrifluorethylen = Polydiallylphthalat = Polydicyclophentadien = Polyethylen = Polyethylen, chloriert = Polyethylen, hohe Dichte = Polyethylen, niedrige Dichte = Polyethylen, linear, niedere Dichte = Polyethylen, mittlere Dichte = Polyethylen, ultrahohe Molmasse = Polyethylen, sehr niedrige Dichte = Polyestercarbonat = Polyetheretherkton = Polyetherester = Polyetherimid = Polyetherkton = Polyethylennaphthalat = Polyethylenoxid = Polyethersulfon = Polyesterurethan = Polyethylenterephthalat = Polyetherurethan = Phenol-Formaldehyd = Perfluoralkoxylalkan Kunststoff = Polyimid = Polyisobuten = Polyisocyanurat = Polyketon = Polymethacrylimid = Polymethylmethacrylat = Poly-N-Methylmethacrylimid = Poly-4-Methylpenten-(1) = Poly-a-Methylstyrol = Polyoxymethylmethacrylimid = Polypropylen = Polypropylen, expandierbar = Polypropylen, hoch schlagzäh = Polyphenylenether = Polypropylenoxid = Polyphenylensulfid = Polyphenylensulfon = Polystyrol = Polystyrol, expandierbar = Polystyrol, hoch schlagzäh = Polysulfon = Polytetrafluorethylen = Polytrimethylenenterephthalat = Polyurethan = Polyvinylacetat = Polyvinylalkohol = Polyvinylbutyrat = Polyvinylchlorid = Polyvinylchlorid, chloriert = Polyvinylchlorid, weichmacherfrei = Polyvinylidenchlorid = Polyvinylidenfluorid = Polyvinylfluorid = Polyvinylformal = Poly-N-vinylcarbazol = Poly-N-vinylpyrrolidon = Styrol-Acrylnitrit Kunststoff = Styrol-Butadien Kunststoff = Silikon Kunststoff = Styrol-Maleinsäureanhydrid Kunststoff = Styrol-a-Methylstyrol Kunststoff = Urea-Formaldehyd Harz = Ungesättigtes Polyester Harz = Vinylchlorid-Ethylen Kunststoff = Vinylchlorid-Ethylen-Vinylacetat Kunststoff = Vinylchlorid-Methylmethacrylat Kunststoff = Vinylchlorid-Octylacrylat Kunststoff = Vinylchlorid-Vinylacetat Kunststoff = Vinylchlorid-Vinylidenchlorid Kunststoff = Vinylester Har |
Darunter versteht man die Beständigkeit einer bedruckten Oberfläche gegen eine Scheuerbeanspruchung, die dadurch entsteht, das zwei in Kontakt stehende Oberflächen gegeneinander geschoben werden.
Die Anlagerung von Gasen oder gelösten Stoffen an der Oberfläche eines festen Stoffes.
Diese werden Polymeren beigemischt um verschiedene Materialeigenschaften zu bewirken. Für thermoplastische Kunststoffe werden eine Vielzahl von Additiven verwendet, um Materialeigenschaften zu erweitern oder auszubauen, die Verarbeitbarkeit zu verbessern, das Erscheinungsbild (gerade im Biofolien-Bereich durch Antifog) zu ändern oder die Beständigkeit zu erhöhen.
Haftkräfte an den Kontaktflächen zweier Stoffe durch Molekularkräfte. Die Stoffe können sich in festem oder flüssigem Zustand befinden. Im Bereich der Klebstoffe versteht man unter dem Begriff Adhäsion, die Haftung von Klebeschichten an den Fügeteiloberflächen.
Adhäsionsverschlussbeutel sind Flachbeutel mit einer Klappe an der Öffnung. An der Innenseite der Klappe befindet sich ein Klebestreifen, der ein leichtes Öffnen und Schließen ermöglicht. Auch nach mehrmaligem Öffnen hält der Klebestreifen den Beutel noch geschlossen.
Im Gegensatz zu Druckverschlussbeuteln haben Adhäsionsverschlussbeutel immer eine kleine Öffnung durch die das zu verpackende Gut bei zu geringer Größe austreten kann. Somit eignen sich diese Beutel beispielsweise nicht für Sand oder Körner.
Bedrucken können wir Adhäsionsverschlussbeutel in einem bis zu 6-fabrigen Flexodruckverfahren. Die Drucke sind bei einem Adhäsionsverschlussbeutel nur einseitig möglich.
Wir haben die Fertigungsmöglichkeit für folgende Abmessungen:
Breite: 90-500 mm
Länge: 100-730 mm
Stärke: 20-100 my
Unter „aliphatische Kohlenwasserstoffe“ versteht man organisch verzweigte oder unverzweigte, ketten- oder ringförmige Kohlenwasserstoffketten. Die Aliphate bilden die komplementäre Klasse zu den Aromaten. Das bedeutet, dass alle organischen Verbindungen, die nicht aromatisch, aliphatisch sind.
Alterung ist die Veränderung der chemischen bzw. physikalischen Struktur eines Materials durch Wärme oder Licht. Dieser Prozess kann zu erheblichen Verschlechterungen der Eigenschaften führen. Alterung wird auch als Abbau oder Degeneration bezeichnet.
Aluminiumverbundsäcke oder -beutel sind aus mehreren Schichten Kunststoff oder Aluminium gefertigt. Durch Aluminium wird eine extrem hohe Aroma- und Wasserdampfsperre erzielt. Die ausgezeichnete Barriereeigenschaft macht diese Beutel deshalb besonders im Bereich der Aromaversiegelung unverzichtbar. Als äußere Schicht kann z.B. ein bedrucktes Polyethylen verwendet werden, um die Beutel auch als Verkaufverpackung interessant zu machen. Durch die vielseitigen Möglichkeiten können Aluminiumverbundsäcke in sehr vielen Bereichen zum Einsatz kommen.
Selbstverständlich haben wir auch die Möglichkeit, Beutel zu bedrucken. Fragen Sie hierzu einfach unser Verkaufspersonal.
Wir haben die Fertigungsmöglichkeit für folgende Abmessungen:
Breite: 180-750 mm
Länge: 250-800 mm
Stärke: 100-250 my
Wenn eine thermoplastische Polymerschmelze erhärtet, können die Molekülketten geordnete Strukturen oder Kristalle bilden. Bei amorphen Polymeren ist eine Kristallisation nicht möglich. Sie sind ungeordnet und zeigen nichts von einer geordneten Molekülstruktur. Amorphe Kunststoffe beziehen ihre strukturelle Integrität aus langen Molekülketten (hohes Molekulargewicht) und der physikalischen Verflechtung der Moleküle. Es handelt sich um so genannte „Spaghetti-Strukturen“. Ein kristallines Polymer weist eine Polymerkette mit geordneter Molekülstruktur auf – kristalline Bereiche sind umgeben von amorphen. Der Begriff „kristallin“ ist im Grund nicht exakt, da kristalline polymere Materialien in Wirklichkeit nur „teilkristallin“ sind. Die Kristalline Struktur zeiht sich nicht durch das gesamte Polymer durch. Stattdessen gibt es Bereiche mit geordneter Molekülstruktur und solche ohne Ordnung.
Ist die Abkürzung für „American National Standards Institute“
Additive, welche die Wasserkondensation auf Kunststofffolie in Form von nebelähnlichen Tröpfchen verhindern oder verringern. So ist es möglich eine höhere Transparenz des Polymers zu erzielen.
Werden in Lebensmitteln oder Kunststoffen eingesetzt, um die Reaktion empfindlicher Stoffe mit dem Luftsauerstoff oder mit oxidierenden Chemikalien zu verhindern.
Aromaten sind planare, zyklische Moleküle mit konjugierten Doppelbindungen. Sie haben, wenn sie die Aromatizitätskriterien erfüllen, besonders günstige Energieniveaus. Sie unterscheiden sich in chemikalischen und physikalischen Eigenschaften von den übrigen organischen Verbindungen, den Aliphaten.
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Auch Masterbatches genannt, sind mit Additiven versehene Granulate.
Hierbei wird angegeben, wie lange ein Kunststoff unter bestimmten Bedingungen gewisse Eigenschaften beibehalten kann. Die Beständigkeit wird für gewöhnlich in Monaten angegeben. Bsp.: 6 Monate UV-stabil. Dies bedeutet, dass der Kunststoff unter normalen Lagerbedingungen (siehe Lagerhinweise) 6 Monate lang einer gewissen UV-Strahlung ausgesetzt werden kann, ohne eine Beeinträchtigung der Eigenschaften über die Toleranz hinaus zu erleiden.
"Biolen" ist das neueste von uns verwendete Material zur Herstellung von Folien auf Lactic-acid-Basis. Gegenüber herkömmlichen Rohstoffen besitzt dieses Ausgangsmaterial zahlreiche Vorteile. Besonders ist allerdings, dass sich die Folie innerhalb von zwei Monaten im Erdreich zu Humus und bei der Verbrennung zu CO2 wandelt. Somit sind diese Folien nicht nur aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt, sondern lassen sich auch kompostieren. Darüber hinaus wird der Rohstoff in einem besonders umweltfreundlichen Prozess gewonnen, der ca. 70% weniger Energie benötigt als die Gewinnung herkömmlicher Materialien.
PLA wird derzeit als stärkster Konkurrent zu herkömmlichem PET gesehen, da es ideale Eigenschaften besitzt, um als Sleevefolie eingesetzt zu werden.
Zu den Vorteilen des neuen Materials zählen:
Eigenschaften | Produktvorteile |
Transparenz | Die Folie kann im Gegensatz zu vielen anderen biologisch abbaubaren Folien sowohl transparent als auch eingefärbt hergestellt werden. |
Glanz | Durch die Zugabe verschiedener Additive kann ein beeindruckender Glanz erzeugt werden. Sollte dies nicht gewünscht sein, kann die Folie natürlich auf normalem Wege hergestellt und der für Bio-Produkte typische matte Charakter erhalten werden. |
Lebensmittelechtheit | Die Folie ist selbstverständlich lebensmittelecht und somit für den direkten Kontakt mit Lebensmitteln geeignet. |
UV-Stabilität | Bei einer Lagerung von bis zu zwölf Monaten verliert die Folie kaum sichtbar an Transparenz und Glanz, was bei konventionellen Folien nur durch besondere Zusätze erreicht werden kann. |
Bedruckbarkeit | Selbstverständlich kann die Folie ohne weiteres 6-farbig bedruckt werden. |
Siegelbarkeit | Da die Folie siegelbar ist, kann sie auch ohne Trennnaht auf Schlauchbeutelanlagen verwendet werden. |
Barriereeigenschaften | Durch die hohe Dichte der Folie bietet sie ohne weitere Bearbeitung einen sehr guten Barriereschutz für das Füllgut. |
Durchstoßfestigkeit | Ihre hohe Dichte ist natürlich ebenfalls ausschlaggebend für die sehr gute Durchstoßfestigkeit der Folie. |
Steifigkeit | Darüber hinaus führt die hohe Dichte zu einer hohen Steifigkeit der Folie. Dadurch kann sie mit der von uns eingesetzten "Speedfolie" verglichen werden, weil mit vergleichsweise wenig Material erstklassige Ergebnisse erreicht werden. |
Kompostierbarkeit | Das Material muss nicht in den "Gelben Sack", sondern kann auf beliebige Weise entsorgt werden, da sich die Folie im Erdreich innerhalb von zwei Monaten zu Humus wandelt. Die Folie wird dabei in Wasser und/oder CO2 zersetzt. Das Lactic-acid, Hauptbestandteil der Folie, wird von den Bakterien im Erdreich zersetzt. Eine Lagerung ist also mögliche, ohne Bedenken haben zu müssen, dass sich die Folie im Lager zersetzt. |
Als Biokunststoff werden Kunststoffe bezeichnet, die auf Basis von nachwachsenden Rohstoffen erzeugt werden. Als Ausgangsstoffe dienen dabei aktuell vor allem Stärke und Cellulose als Biopolymere von Zuckern. Mögliche Ausgangspflanzen sind stärkehaltige Pflanzen wie z.B. Mais oder Zuckerrüben sowie Hölzer, aus denen Zellulose gewonnen werden kann. Weitere potenzielle Rohstoffe wie Chitin und Chitosan, Lignin, Casein, Gelatine, Getreideproteine und Pflanzenöl kommen für die Herstellung von Biokunststoffen ebenfalls in Frage.
Kunststoffe auf Mineralölbasis sowie Kunststoffmischungen, die nur anteilig aus echten Biokunststoffen bestehen, werden auch als Biokunststoffe bezeichnet. Abzugrenzen sind Biokunststoffe von Verbundwerkstoffen, bei denen biogene Anteile (Holzmehl) mit mineralischen Kunststoffen kombiniert werden, und faserverstärkten Kunststoffen.
Auf dem internationalen Kunststoffmarkt haben Biokunststoffe derzeit einen verhältnismäßig geringen Stellenwert, der sich Prognosen zu Folge jedoch in den nächsten Jahren durch neue Produktfelder und geringere Rohstoffpreise deutlich erhöhen soll. Bei dem derzeitigen weltweiten Gesamtkunststoffverbrauch stellen die Werkstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen nur 0,1 Prozent dar, für die Zukunft werden jedoch enorme Marktzugewinne für Biokunststoffe prognostiziert.
1923 startete die Massenproduktion von Zellulosehydrat bzw. Zellglas, welches auf Cellulosebasis entstand und bis heute vor allem für Verpackungen sowie als Einsatz in Briefumschlägen genutzt wird. Es wurde vor allem für die Herstellung von transparenten Folien eingesetzt, wobei die Kosten für die Herstellung im Vergleich zu späteren Konkurrenten sehr hoch waren und Zellglas somit in vielen Bereichen verdrängt wurde. Aufgrund seiner Wasserempfindlichkeit wird Zellglas allerdings mit Polyvinylidenchlorid beschichtet und ist damit nicht mehr biologisch abbaubar.
Durch die Entdeckung von Kunststoffen auf der Basis von Mineralölen entstand schnell eine Konkurrenz, durch die Biokunststoffe weitestgehend verdrängt wurden.
Ab 1956 wurden großtechnische Herstellungsverfahren für die bis heute marktbeherrschenden Kunststoffe Polyethylen und Polypropylen eingeführt. Seitdem sind Kunststoffe für unterschiedlichste Einsatzgebiete mit verschiedensten Materialeigenschaften entwickelt worden.
Erst nach 1980 gab es wieder Innovationen im Bereich der Biokunststoffe, die vor allem auf ein verändertes ökologisches Bewusstsein zurückzuführen sind. Als Argumente wurden erneuerbare Rohstoffe und geschlossene Stoffkreisläufe angeführt, später kam die Substitution des Erdöls als Hauptrohstoff aufgrund der steigenden Erdölpreise und der Endlichkeit der Ressourcen zum Tragen. Während der Anteil neuer Patente im Bereich petrochemischer Kunststoffe in der Folge zurückging, nahmen die Patentanmeldungen für Biokunststoffe vor allem auf Stärke- und Zellulosebasis zu. Aktuell wird die Entwicklung der Biokunststoffe vor allem auf der Basis der Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung vorangetrieben. Agrarflächen zur stofflichen Nutzung von nachwachsenden Rohstoffen werden zukünftig als ein wesentliches Standbein der Landwirtschaft betrachtet, wobei auch neue Technologien eine große Rolle in der Entwicklung neuer, sowie der Optimierung bestehender Technologien spielen.
Mit einem Marktanteil von etwa 80 Prozent bildet thermoplastische Stärke den derzeit wichtigsten und gebräuchlichsten Vertreter der Biokunststoffe. Die wichtigsten Pflanzen, die zur Gewinnung von Stärke genutzt werden, sind aktuell Mais, Weizen und Kartoffeln sowie Tapioka. Die Rohmasse wird von Beiprodukten wie Proteinen, Pflanzenölen und Pflanzenfasern gereinigt und entsprechend für die Nutzung vorbereitet.
Um die leicht verfügbare Stärke thermoplastisch verarbeitbar zu machen, werden ihr natürliche Weichmacher und Plastifizierungsmittel hinzugefügt. Diese Zusatzstoffe ermöglichen durch variierbare Dosierung eine spezifische, dem Verwendungszweck entsprechend angepasste Veränderung der Materialeigenschaften der so gennaten thermoplastischen Stärke.
Thermoplastische Stärke ist aufgrund ihrer für die Nutzung negativen Eigenschaft, Wasser aufzunehmen, im Regelfall nur eine der Komponenten, aus der moderne Biokunststoffe auf Stärkebasis hergestellt werden. Der zweite Grundbestandteil dieser Kunststoffblends besteht aus wasserabweisenden, biologisch abbaubaren Polymeren wie Polyester, Polyesteramiden, Polyesterurethanen oder Polyvinylalkohol. Ein Kunststoffblend setzt sich demnach aus zwei Phasen zusammen, aus der kontinuierlichen und der hydrophoben Polymerphase sowie aus der dispersen und hydrophilen Stärkephase. Während des Schmelzvorgangs im Extruder verbinden sich die wasserlösliche, disperse Stärkephase und die wasserunlösliche, kontinuierliche Kunststoffphase zu einem wasserfesten Stärkekunststoff. Diese Erkenntnisse bildeten die Basis für die Weiterentwicklung und schließlich den Durchbruch der Stärkekunststoffe.
Stärkeblends und -compounds werden je nach Einsatzgebiet individuell für ihre weitere Nutzung in der Industrie entwickelt und produziert. Als Granulate lassen sie sich auf den vorhandenen Anlagen zu Folien, tiefziehbaren Flachfolien, Spritzgussartikeln oder Beschichtungen verarbeiten. Beispiele dafür sind Tragetaschen, Joghurt- oder Trinkbecher, Pflanztöpfe, Besteck, Windelfolien, beschichtete Papiere und Pappen. Auch durch chemische Veränderung wie die Umsetzung zu Stärkeestern oder Stärkeethern mit hohem Substitutionsgrad kann Stärke thermoplastisch modifiziert werden. Diese Verfahren haben sich aber wegen der damit verbundenen hohen Kosten bislang noch nicht durchgesetzt.
Biologische Kunststoffe werden unter anderem aus Celluloseprodukten, Polymilchsäure oder Polyhydroxybuttersäure hergestellt.
Unter dem Begriff Blasfolie versteht man Folien aus thermoplastischen Kunststoffen, welche mit Hilfe einer Blasfolienanlage gefertigt werden.
Hierunter versteht man Maschinen, welche zur Herstellung von Blasfolien eingesetzt werden. Die Blasfolienanlage wird auch Extruder genannt.
Unerwünschtes Haften der Oberflächen von Folien.
Dieses orientierte PP wird zusätzlich noch in Querrichtung verstreckt, um maximale Festigkeit dieses Kunststofftyps zu erhalten. Dies geschieht in einem Heißluftofen durch Vorwärmen, Strecken, Stabilisieren und Kühlen. Um Spannungen zu minimieren wird die Folie am Ende des Herstellungsprozesses noch einmal erhitzt. Dieser Kunststoff wird vornehmlich zu Verbundfolien kaschiert.
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Ebenso wie die Stärke stellt auch Cellulose ein Biopolymer aus Zucker dar. Cellulose ist in den meisten Pflanzen als Hauptstrukturbaustoff vorhanden und kann entsprechend aus Pflanzenmaterial gewonnen werden. Ihr Anteil beträgt etwa bei Baumwolle fast 95 Prozent, bei Hartholz 40 bis 75 Prozent und bei Weichholz 30 bis 50 Prozent. Entsprechend ist Cellulose nach Holz der weltweit bedeutendste nachwachsende Rohstoff. Über verschiedene chemische Verfahren wird die Zellulose von Lignin und Pentosen gereinigt und zu Zellstoff, der Basis für Papier, Pappe und andere Werkstoffe wie Viskose, verarbeitet.
Für die Herstellung von Biokunststoffen auf Zellulosebasis bedarf es im Regelfall weiterer chemischer Modifizierung. Dabei wird die gereinigte Zellulose vor allem verestert, um das Celluloseacetat (CA) als wichtigsten Kunststoff auf Cellulosebasis zu gewinnen. Celluloseacetat wird zu den thermoplastischen Kunststoffen gezählt, ist aber ein modifizierter Naturstoff.
Auch das Celluloid sowie das Cellophan sind Kunststoffe auf der Basis von Cellulose. Weitere Kunststoffe auf Cellulosebasis sind Vulkanfiber, Cellulosenitrat, Cellulosepropionat und Celluloseacetobutyrat.
Serie von Produkten, die während eines Arbeitsabschnitts und mit den gleichen Rohstoffen gefertigt und verpackt werden.
Folien werden durch Ausstoßen von bis zum Schmelzpunkt erhitztem Granulat durch Breitschlitz- oder Ringdüsen hergestellt. Werden zwei oder mehrere Folien aus zwei oder mehreren Düsen gleichzeitig ausgestoßen und kurz danach vereinigt, so wird dieser Vorgang als Coextrusion bezeichnet.
Diese Beutel werden aus einem Seitenfaltenschlauch gefertigt. Dabei wird der Schlauch auf einer Konfektionsmaschine auf die gewünschte Länge abgeschweißt, um so einzelne Säcke zu erhalten.
Die Inliner können auf Wunsch in jeder beliebigen Farbe produziert werden.
Wir haben die Fertigungsmöglichkeit für folgende Abmessungen:
Breite: 1.000-3.100 mm
Länge: 1.000-12.000 mm
Stärke: 100-280 my
Convenience (Bequemlichkeit) sind Lebensmittel, die bereits bestimmt Be- und Verarbeitungsstufen durchlaufen haben. Convenience-Verpackungen (verbraucherfreundliche Verpackungen) haben einen zusätzlichen Nutzen für den Konsumenten, wie z.B. einen Wiederverschluss. So sind z.B. Druckverschlussbeutel Convenience-Verpackungen.
Dieser Begriff bezeichnet in der Regel ein Polymer aus zwei, in ihrer Zusammensetzung unterschiedlichen Monomeren.
Dieses Verfahren wird angewandt, um eine Zerstörung der Kunststoffoberfläche zu erreichen. Üblicherweise wird die Folie hierbei durch extrem hohe Stromspannungen angeraut. Durch die zerstörte Oberfläche können Farben, welche zur Bedruckung verwendet werden, auf dem Kunststoff haften. Die Stärke der Corona-Vorbehandlung wird in Dyn angegeben und sagt aus, wie gut die Farbe auf dem Kunststoff haften kann.
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Alterung ist die Veränderung der chemischen bzw. physikalischen Struktur eines Materials durch Wärme, Licht oder andere Umwelteinflüsse. Dieser Prozess kann zu erheblichen Verschlechterungen der Eigenschaften führen. Alterung wird auch als Abbau oder Degeneration bezeichnet.
Die Zunahme der Länge eines Probekörpers unter Spannung, in der Regel ausgedrückt als Prozentsatz der ursprünglichen Länge. Die Dehnung beim Reißen gibt an (in Prozent) wie stark sich ein Kunststoff vor dem Reißen unter kontrollierten Bedingungen dehnt. Je höher der Wert ist, desto größer ist der Längenzuwachs des Materials.
Das Trennen von Kaschierverbunden durch mangelhafte Verbundwerte.
Durch den Einsatz des Demetallisierungsverfahrens bei holographischen Folien werden Teilbereiche der Aluminiumschicht über ein chemisches Ätzverfahren entfernt. Realisierbar sind Positivdesigns oder Negativdesigns, geometrische Muster, Ziffern, Buchstaben und ganze Schriftzüge, filigrane Strukturen sowie Linienraster bis zu 0,5 mm.
Die holographische Diffraktionsfolie, die einerseits transparent ist, andererseits randscharfe Motive erkennen lässt und in vielen Farben schillert, bietet einen besonderen Eye-Catching-Effekt. Mit transparenten Diffraktionsfolien kann die Verpackung veredelt und die Marke geschützt werden, ohne das Produktdesign zu verändern.
Da die Produktion transparenter Diffraktionsfolien Spezial-Know-how erfordert, sind sie sehr schwer nachzuahmen und erhöhen die Fälschungssicherheit. So stellen sie ein zusätzliches Sicherheitselement dar, um wichtige lesbare Informationen, wie persönliche Daten, Fotos, Hersteller- und Verfallsdaten, Garantiecodes u. Ä. vor Fälschungen zu schützen.
Bezeichnet den Vorgang bei dem Atome oder Moleküle die Oberfläche eines Festkörpers verlassen. Die Desorption stellt damit den Umkehrvorgang der Absorption dar.
Bei ungleichmäßiger Verteilung bewegen sich statisch mehr Teilchen aus Bereichen hoher in Bereiche geringerer Konzentration bzw. Teilchendichte als umgekehrt. Dadurch wird netto ein Stofftransport bewirkt. Unter Diffusion versteht man in der Regel diesen Netto-Transport.
Unter Dimensionsstabilität oder Maßbeständigkeit versteht man die Fähigkeit eines Materials, seine Form und Gestalt auch unter wechselnden Bedingungen nicht oder nur unwesentlich zu verändern. Die Dimensionsstabilität von Folien ist bei Anwendungen im graphischen Bereich besonders wichtig, z.B. bei Reproduktions- und Bürofolien.
DKT = Doppelte-Kraft-Tragetasche
Diese Abkürzung bedeutet, dass eine Tragetasche mit Griffloch eine Verstärkung erhält. Diese Verstärkung wird eingeklebt um die Folienstärke im Bereich des Grifflochs zu verdoppeln und so die Tragfähigkeit der Tasche zu erhöhen.
Die Bedruckung von Folien wird je nach Bedarf in drei Bereiche eingeteilt. Flexodruck, Schöndruck oder Tiefdruck.
Als Druckform bezeichnet man die Druckplatte, von der ein Abdruck auf den Druckträger erfolgt. Die Druckform kann aus mehreren Einzelteilen zusammengebaut sein.
Ist das zu bedruckende Material (Papier, Kunststoff, Blech).
Unter einem Druckverschlussbeutel versteht man einen Flachbeutel mit integriertem Druckverschluss am oberen Ende. Der Druckverschluss aus Kunststoff bietet den großen Vorteil, dass man diesen beliebig oft öffnen und wieder verschließen kann. Bringt man den Druckverschluss etwas unterhalb der Öffnung an, ist es auch möglich, den Beutel mit einem Euroloch zu versehen, um ihn als Verkaufsverpackung besser in ein Regal hängen zu können.
Bedrucken können wir Druckverschlussbeutel in einem bis zu 4-fabrigen Flexodruckverfahren. Die Drucke sind bei einem Druckverschlussbeutel zweiseitig möglich.
Wir haben die Fertigungsmöglichkeit für folgende Abmessungen:
Breite: 40-600 mm
Länge: 60-800 mm
Stärke: 35-100 my
Beim Aushärtungsprozess bilden sich lineare Kettenmoleküle, die sich auch untereinander dreidimensional vernetzen und dabei eine stabile Struktur bilden. Nach dem Aushärten können sie ihre Form nicht mehr verändern. Auf mechanische Einwirkung reagieren sie mit Rissen oder Sprüngen. Bei Erwärmung erweicht das molekulare Netzwerk im Gegensatz zu den Thermoplasten nicht; Duroplaste werfen anfangs oft Blasen, schrumpfen, springen und zerbröseln.
Metallteil des Extruders, welches dem Polymer seine jeweilige Form verleiht.
Ist die nicht mehr zulässige Bezeichnung für Kraft, welche durch die Bezeichnung Newton ersetzt wurde. Durch Dynung (Erhöhung der Oberflächenspannung) kann eine Polyethylenfolie eine Oberflächenspannung von 38 bis 44 mN/m erreichen, wobei die normale Oberflächenspannung bei nur 30 bis 32 mN/m liegt. Man kann sagen, dass Dyn die Kraft ist, welche benötigt wird, um die Farbe wieder von dem Kunststoff zu lösen.
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Die Einrichtezeit, auch Rüstzeit genannt, umfasst alle Vorbereitungen von Formmasse, Verarbeitungsmaschine und Werkzeug, die bis zum unmittelbaren Fertigungsbeginn erforderlich sind.
Eigenschaften eines Körpers oder Werkstoffs, unter Krafteinwirkung seine Form zu verändern und bei Wegfall der einwirkenden Kraft in die Ursprungsform zurückzukehren.
Eine Kenngröße für die Steifigkeit eines Teils. Vom Prinzip her entspricht das Elastizitätsmodul der anliegenden Zugspannung aufgrund von Kraft und Querschnittsfläche geteilt durch die beobachtete Dehnung bei dieser Spannung. Das Elastizitätsmodul ist im Allgemeinen so lange konstant, bis sich das Material dem Punkt nähert, an dem eine dauerhafte Verformung eintritt. Am einfachsten lässt es sich aus der Neigung im Spannungs-Dehnungs-Diagramm vor der Streckgrenze ablesen. Das Elastizitätsmodul erlaubt Rückschlüsse auf die Formbeständigkeit und das allgemeine Verhalten eines Teils und ist somit eine wichtige Größe für den Designprozess.
Elastomere sind formfeste, aber elastisch verformbare Kunststoffe. In der Regel handelt es sich bei Elastomeren um Polymere oder Polyaddukte wie Polyurethan. Die Makromoleküle von Elastomeren sind nur an einigen Stellen miteinander verbunden und bilden ein weitmaschiges räumliches Netz. Dadurch weisen sie eine hohe Elastizität auf, das besondere Merkmal der Elastomere. Die Kunststoffe können sich bei Zug- und Druckbelastung verformen, finden aber danach wieder in ihre ursprüngliche, unverformte Gestalt zurück. Normalerweise sind sie nicht schmelzbar, manche Elastomere sind in bestimmten Temperaturbereichen aber thermoplastisch, wie etwa der Ersatz für Naturkorken in den Weinflaschen.
Bei der Berührung (Reibung, Strömung) von elektrisch ungeladenen Stoffen mit unterschiedlichen Dielektrizitätskonstanten wandern Elektronen aus einem in den anderen Stoff. Die so entstehende Ladungsverschiebung bleibt bei einer raschen Trennung der beiden Stoffe erhalten und kann zur Ausbildung hoher elektrostatischer Potenziale führen. Beseitigen kann man dieses durch erden, leitend machen mit Metallfasern, Ionisation der umgebenden Luft oder indem man Antistatika verwendet.
ESD ist die englische Bezeichnung für "electrostatic discharge" (Elektrostatische Entladung). Dies ist ein durch hohe Potenzialdifferenz in einem elektrisch isolierten Material entstehender Funke oder Durchschlag, der einen sehr kurzen extrem hohen elektrischen Stromimpuls verursacht.
Mit Ethylenvinylacetat (Kurzzeichen EVA) wird eine Gruppe von Copolymeren bezeichnet. Andere Schreibweisen, Bezeichnungen bzw. Abkürzungen sind Ethylen/Vinylacetat, Ethylen-Vinylacetat, EVA, E/VA und Ethylvinylacetat sowie PEVA (Polyethylen-Vinylacetat). Die Abkürzung EVAC, die gelegentlich zu finden ist, ist nicht korrekt. Sie kommt von der falschen Ableitung der Abkürzung von Polyvinylacetat (PVAC).
EVA ist als Granulat, wässrige Dispersion, aber auch als Folienmaterial erhältlich. Für einen Kunststoff hat es eine hohe Wärme- und Alterungsbeständigkeit.
Das Verfahren zur Herstellung von EVA entspricht weitgehend dem für PE-LD. Die Eigenschaften und Einsatzmöglichkeiten können jedoch stark mit dem Anteil an copolymerisiertem Vinylacetat (VA) variiert werden. VA-Anteile bis 7% werden fast ausschließlich zur Eigenschaftsverbesserung (insbesondere Erhöhung der Bruchdehnung) von PE-Folien eingesetzt.
Etwa die Hälfte der EVA-Produktion wird hierfür verbraucht. EVA mit einem VA-Gehalt von 7 bis 18% wird oft auch als ausschließliches Material für Spezialanwendungen eingesetzt. Beispiele sind kälteunempfindliche, herausziehbare Ausgießer von Kanistern, Folien für Landwirtschaft und Gartenbau, Einschweißfolien, Duschvorhänge, Fußbodenbeläge und Elektro-Kabel.
Die darüber hinausgehende Klasse von EVA mit bis zu 28% VA wird überwiegend als Schmelzklebstoff verwendet. Sie können zum Beispiel bei sehr hochwertigen Teppich- oder Nadelvliesstoffen zur Fasereinbindung oder bei der Buchherstellung zur Klebebindung eingesetzt werden.
In der Photovoltaik werden Solarzellen in EVA eingebettet. Hierbei wird das in Folien eingesetzte EVA bei Temperaturen um ca. 150 C aufgeschmolzen, hierbei wird es glasklar und vernetzt dreidimensional. Nach dem Abkühlen liegt so ein dauerhafter Verbund vor, der die Zellen vor Umwelteinflüssen schützt.
Bei VA-Gehalten über 30 bis hin zu 90% VA entsteht ein kautschukähnliches Elastomer, für das sich auch die Bezeichnung EVM eingebürgert hat. Es wird vorwiegend für Schuhsohlen oder als Polyblend zusammen mit anderen Elastomeren verwendet.
Bei 100% VA entsteht Polyvinylacetat (PVAC).
Eine Maschine zur Herstellung von mehr oder weniger kontinuierlichen Längen von Kunststoffabschnitten, wie Stäben (Stangen), flächigen Materialien (Folien, Bögen), Rohren (Schläuchen) und Profilen.
Dieses kontinuierliche Verfahren wird zur Herstellung von Halberzeugnissen eingesetzt. So nennt man Folien, die noch weiterverarbeitet werden müssen, damit ein Gebrauchsgegenstand daraus wird. Als Formmasse werden Thermoplaste in Pulver- oder Granulatform verwendet und unter Hitze in die gewünschte Form gebracht.
Bei der Extrusion (v. lat.: extrudere = hinausstoßen, -treiben) werden Kunststoffe oder andere zähflüssige härtbare Materialien in einem kontinuierlichen Verfahren durch eine Düse gepresst. Dazu wird der Kunststoff – das Extrudat – zunächst durch den Extruder, eine Schneckenpresse, die nach dem Funktionsprinzip des Fleischwolfes feste bis dickflüssige Massen unter hohem Druck und hoher Temperatur (je nach Produkt von 10 bis 300 bar und 60 bis 300°C) gleichmäßig aus einer formgebenden Öffnung herauspresst, mittels Heizung und innerer Reibung aufgeschmolzen und homogenisiert (einheitliche / homogene Mischung verschiedener, nicht ineinander löslicher Komponenten). Darüber hinaus wird im Extruder der für das Durchfließen der Düse notwendige Druck aufgebaut. Nach dem Austreten aus der Düse erstarrt der Kunststoff. Häufig folgt eine zusätzliche Kühlstrecke. Der Querschnitt des so entstehenden geometrischen Körpers entspricht dem der verwendeten Düse.
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Die Farbdeckung einer Verpackungsfolie sagt aus, wie viel Prozent der Folienoberfläche mit Farbe bedruckt ist. Für die Kalkulation des Folienpreises sollte die Farbdeckung bekannt sein, da der Druckfarbenverbrauch ein variabler Kostenfaktor bei der Herstellung einer Verpackungsfolie ist. Je größer die Produktionsmengen sind, desto mehr Einfluss nimmt die Farbdeckung auf den Folienpreis. Bei der Berechnung der Farbdeckung muss beachtet werden, ob ggf. mehrere Farbschichten übereinander gedruckt werden. So wird beispielsweise ein Großteil der Druckmotive weiß unterdruckt (sog. Weißunterlegung). Die Fläche der Weißunterlegung muss bei der Errechnung der Farbdeckung ebenfalls mit berücksichtigt werden. So kann es auch passieren, dass die Farbdeckung über einem Wert von 100 Prozent liegt.
Abkürzung für „Food and Drug Administration“. Organisation des US-Gesundheitsministeriums, die sich mit der Sicherheit von Endverbraucherprodukten befasst.
„Form-Fill-Seal-Maschinen“. Anlagen, die in einem Arbeitsgang (inline) Verpackungen horizontal oder vertikal befüllen und verschließen (horizontale oder vertikale FFS-Maschine).
Diese Beutel werden üblicherweise aus einem Schlauch gefertigt, der bereits die exakte Beutelbreite ausweist. Anschließend wird der Schlauch auf einer Konfektionsmaschine auf die gewünschte Länge abgeschweißt und perforiert, falls die Beutel abrissperforiert auf Rolle geliefert werden sollen. Alternativ werden die Beutel lose in einem Karton verpackt. Bei diesem Verfahren hat der Beutel immer eine Bodennaht.
Soll der Beutel ohne Bodennaht gefertigt werden, geschieht dies bei uns aus einer Schlauchfolie mit der doppelten Breite der Beutellänge. Die Schlauchfolie wird in der Mitte geschnitten (Halbschlauch) und auf die entsprechende Breite des Beutels abgeschweißt.
Bedrucken können wir Flachbeutel in einem bis zu 6-fabrigen Flexodruckverfahren. Die Drucke sind bei einem Flachbeutel beidseitig möglich.
Die Rebel-Kunststoffe GmbH Fertigungsmöglichkeit für folgende Abmessungen:
Breite: 50-2.500 mm
Länge: 100-23.000 mm
Stärke: 30-300 my
Das Flächen- oder Quadratmetergewicht gibt die auf die Fläche bezogene Masse in g/m² an.
Als Flachfolie bezeichnet man eine Kunststofffolie, welche einbahnig auf einer Rolle aufgewickelt wird. Die Materialeigenschaften ändern wir je nach Einsatzzweck des Kunden. Der gängigste Rohstoff in diesem Bereich ist Polyethylen.
Die Rebel-Kunststoffe GmbH kann Flachfolien in einem bis zu 6-fabrigen Flexodruckverfahren bedrucken. Die Drucke sind bei einer Flachfolie nur einseitig möglich.
Wir haben die Fertigungsmöglichkeit für folgende Abmessungen:
Flachliegende Breite: 50-3.200 mm
Gefaltete Breite: 3.200-12.000 mm
Stärke: 10-400 my
Ein für Verpackungspapiere und Folien eingesetztes Rotationsdruckverfahren, bei dem flexible Druckvorlagen aus Gummi oder Kunststoff verwendet werden. Die Druckform ist entweder ein Gummistereo, das auf dem Druckzylinder befestigt wird, oder ein gravierter Gummizylinder. Flexodruck erfolgt auf Rotationsmaschinen, so dass hohe Auflagen in kurzer Zeit erreicht werden. Statt der früher üblichen Anilinfarben verwendet man heute spezielle wasser- oder spirituslösliche Farben.
So nennt man in der Verpackungstechnologie bei der Fertigung von Beuteln aus Kunststofffolien eine umlegbare Naht, bei der Innenseite gegen Innenseite gesiegelt oder verschweißt wird (englisch: finseal = Flosse). Im Gegensatz dazu wird bei der Überlappungsnaht Außenseite gegen Innenseite gesiegelt oder verschweißt.
Die Flowpack-Folie legt sich während des Verpackungsprozesses um das Produkt herum und wird auf der Rückseite sowie an den beiden Enden verschweißt und abgeschnitten. Während bei einer Flowpack-Folie für horizontales Abpacken in der Regel Standard PE-Typen als Siegelmedium (meist PE) genügen, muss bei vertikalem Abpacken unbedingt auf einen guten Hot-Tack des Siegelmediums geachtet werden. Nur so ist gewährleistet, dass der in der Maschine vertikal stehende Schlauchbeutel unmittelbar nach Bildung der Boden-Siegelnaht mit zum Teil schweren, schüttbaren Füllgütern belastet werden kann.
Folie > Kunststofffolie, umgangssprachlich auch Plastikfolie genannt, ist ein dünnes Blatt aus Kunststoff. Es wird zunächst in Endlosbahnen gefertigt, aufgerollt und später in passende Stücke geschnitten. Dickeres Material kann nicht aufgerollt werden und heißt daher Tafel. Kunststofffolien bestehen vielfach aus Polyolefinen wie Polyethylen (PE) hoher und niedriger Dichte oder Polypropylen (PP). Daneben eignen sich aber auch Polyvinylchlorid (PVC), Polystyrol (PS), verschiedene Polyester sowie Polycarbonat (PC). Dagegen wird Cellophan aus Cellulose (Verfahren analog zu Viskose, jedoch aus Schlitzdüsen) hergestellt, kann aber mit Kunststofffolie beschichtet sein. Häufig werden auch Mehrschicht-Verbunde aus einer Kombination unterschiedlicher Kunststoffe hergestellt. Damit können bestimmte Eigenschaften, wie beispielsweise das Permeationsverhalten, verbessert werden. Kunststofffolien erhält man durch Gießen, Kalandrieren oder Extrudieren. Nach DIN 55405 versteht man unter einer Folie einen flächigen, flexiblen Packstoff aus Metall oder Kunststoff. Die Mindest- oder Höchstdicke hängt vom Werkstoff ab.
Bezeichnung für den Außenseitendruck einer Verpackungsfolie, wobei bei transparenten Folien sehr oft deckende Fondfarben oder Deckweiß benutzt werden und darauf dann ein Mehrfarben-Rasterdruck in der Reihenfolge Gelb, Rot, Blau, Schwarz ausgeführt wird.
Relativ inerte Substanz, die einem Kunststoffcompount zugeführt wird, um seine Kosten zu vermindern bzw. seine phsyikalischen Eigenschaften zu verbessern, insbesondere Härte, Steifigkeit und Schlagzähigkeit.
Relativ inerte Substanz, die einem Kunststoffcompound zufegührt wird, um seine Kosten zu vermindern, bzw. seine physikalischen Eigenschaften bezüglich Härte, Steifigkeit oder Schlagzähigkeit zu verbessern.
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Sterilisation von Produkten mittels Gamma-Strahlen (elektromagnetische Strahlung). Diese Methode bietet sich bei Produkten von hoher Dichte und großem Volumen an, bei denen das Durchdringungsvermögen der Gamma-Strahlung von Bedeutung ist. Die Gammasterilisation ist vollkommen rückstandsfrei, zeichnet sich durch hohe Dosishomogenität aus und erlaubt die Behandlung von Produkten, die mit anderen Technologien nur schwer zu behandeln sind.
Die Durchlässigkeit einer Sperrschicht für gasförmige Substanzen. Der Gasdurchgang setzt ein Druckgefälle voraus und wird durch den Permeabilitätskoeffizienten charakterisiert (DIN 53380, DIN 535536, ISO 1399).
Beim Recken werden Molekülketten in Längs- oder Querrichtung (monoaxial) verstreckt. Eine Verstreckung in beide Richtungen ist ebenfalls möglich (biaxial). Durch recken werden die Eigenschaften von Folien teilweise stark beeinflusst, z.B. nimmt die Dehnung ab oder die Barrierewirkung wird erhöht.
DIN 67530 – Wird durch die Messung des Reflektometerwerts ermittelt, der das Glanzvermögen wiedergibt, das eine Oberfläche durch ihre Reflektionseigenschaften besitzt. Zur besseren Differenzierung der Messwerte werden je nach Oberflächenbeschaffenheit des Prüfkörpers verschiedene Einstrahlwinkel verwendet. Für hochglänzende Oberflächen, wie sie bei LDPE- und PP-Folien üblicherweise vorliegen, sollte der 20°-Einstrahlungswinkel benutzt werden, wobei ein hoher Messwert eine stark glänzende Oberfläche bedeutet.
Als Glasübergang bezeichnet man den reversiblen Übergang in einem amorphen Polymer – oder in einem amorphen Bereich eines partiell kristallinen Polymers – von einem viskosen oder kautschukartigen Zustand in einen harten und relativ spröden Zustand. Die entsprechende Übergangstemperatur Tg ist die Temperatur bzw. der Temperaturbereich, bei dem der Übergang stattfindet.
Additiv, welches das Gleitverhalten von Thermoplasten, vorwiegend Folien, verbessert. Wirkstoffe: Oelsäureamid (ÖSA) = kurzzeitiger Effekt, Erucasäureamid (ESA) = langfristiger Effekt. Grundsätzlich sind Gleitmittel inkompatibel mit dem verwendeten Polymer und wandern daher zur Oberfläche der Folie, wo sie eine gleitfähige Schicht bilden. Eine zu hohe Dosierung kann die Eigenschaften sowohl beim Bedrucken als auch beim Verschweißen der Folie negativ beeinflussen. Der Wirkstoffgehalt ist durch BgVV, früher BGA und US-FDA begrenzt.
Der Gleitreibungskoeffizient µ ist der Quotient aus resultierender Reibungskraft R und Belastung N: µ = R/N.
Diese Beutel zeichnen sich durch Ihren einmaligen Wiederverschluss aus. Der Beutel ist an drei Seiten geschlossen und hat an der offenen Seite eine Kunststoffschiene, an der eine Art Reißverschluss entlangläuft. Wird der Gleitverschluss geöffnet, trennt er die beiden Kunststoffschienen voneinander. Wird er geschlossen, fügt der Gleitverschluss diese wieder zusammen.
Durch dieses einzigartige Verfahren lässt sich der Gleitverschlussbeutel beliebig oft schließen und wieder öffnen.
Bedrucken können wir Gleitverschlussbeutel in einem bis zu 4-fabrigen Flexodruckverfahren. Die Drucke sind bei einem Gleitverschlussbeutel beidseitig möglich.
Wir haben die Fertigungsmöglichkeit für folgende Abmessungen:
Breite: 150-500 mm
Länge: 120-500 mm
Stärke: 50-100 my
Tabletten oder Körner von gleichförmiger Gestaltung aus Kunststoffen oder Mischungen von Kunststoffen mit Compoundieradditiven, die durch Extrusion und Schneiden in kurze Segmente für Formungsverfahren vorbereitet werden.
Grifflochbeutel sind Flachbeutel, die am oberen Ende der offenen Seite eine Aussparung besitzen. Diese Aussparung kann durch eine Grifflochverstärkung stabiler gemacht werden. Durch diese Ausrüstungsmöglichkeit bieten sich Grifflochbeutel besonders als Tragetaschen an. Die Beutel können lose, abrissperforiert auf Rolle oder zu einem Bündel geblockt geliefert werden.
In einem bis zu 6-farbigen Flexodruckverfahren können Grifflochbeutel bei uns beidseitig bedruckt werden.
Wir haben die Fertigungsmöglichkeit für folgende Abmessungen:
Breite: 150-2.500 mm
Stärke: 10-300 my
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Hierunter versteht man die Widerstandsfähigkeit gegen die auftretenden Kräfte beim Abreißen eines Adhäsivklebebandstreifens von einer Druckoberfläche. Da je nach Typ und Fabrikat des Adhäsivklebebands unterschiedliche Werte ermittelt wurden, kann diese Methode lediglich als orientierende Vorprobe gelten.
Als Halbschlauchfolie bezeichnet man eine Kunststofffolie, die ein- oder mehrfach gefaltet auf einer Rolle aufgewickelt wird. Bei der Abmessung muss darauf geachtet werden, dass die Folie doppelt liegt (d.h. 50/50 mm entsprechen einer aufgefalteten Breite von 100 mm).
Bedrucken können wir Halbschlauchfolien in einem bis zu 6-fabrigen Flexodruckverfahren. Die Drucke sind bei einer Halbschlauchfolie ein- und zweiseitig möglich.
Wir haben die Fertigungsmöglichkeit für folgende Abmessungen:
Flachliegende Breite: 50/50-3.200/3.200 mm
Gefaltete Breite: 3.200/3.200-6.000/6.000 mm
Stärke: 10-400 my
Das Verfahren wird vor allem zum Verschließen von gefüllten Folienbeuteln verwendet. Zwei sich bewegende Endlosbänder werden durch geheizte Siegelbalken zusammengepresst. Der zu verschließende Beutel wird durchgezogen. Vor der Siegelung muss eine Flachlegung der Beutelöffnung erfolgen. Der weiter durchlaufende Beutel kann anschließend durch Kühlelemente abgekühlt werden.
Werden Folien im Konterdruck auch in der Siegelzone bedruckt, müssen die Farben siegelfähig sein. Sie dürfen die Nahtfestigkeit nicht negativ beeinflussen. Es müssen also thermoplastische Farben verwendet werden, die bei Siegeltemperatur erweichen und nach dem Erkalten wieder fest werden. Im Gegensatz dazu "Heißsiegelfestigkeit".
Werden Folien im Frontaldruck auch in der Siegelzone bedruckt, müssen die Farben der Siegeltemperatur standhalten. Sie dürfen sich nicht an den Siegelwerkzeugen ablegen.
Eine Hemdchentragetasche ist ein Flachbeutel, welcher an der geöffneten Seite, rechts wie links eine Tragevorrichtung besitzt. Hemdchentragetaschen können lose wie auch abrissperforiert auf Rolle geliefert werden. Meist findet sich diese Art der Beutel in der Obstabteilung des Supermarktes.
Gerne erstellen wir Ihnen ein Angebot in der gewünschten Abmessung.
Der Hochdruck ist das älteste Druckverfahren und beruht auf dem Prinzip, dass ein erhabenes Relief mit Druckfarbe eingefärbt wird. Durch Anpressen des eingefärbten Reliefs gegen einen Bedruckstoff wird ein Teil der Druckfarbe von dem Relief auf den Bedruckstoff übertragen. Aufgrund dieser Technik handelt es sich um ein direktes Druckverfahren.
Homopolymere sind Polymere, die durch Wiederholung einer einzigen Grundeinheit oder eines Monomers aufgebaut sind.
Ist die international übliche Kurzbezeichnung für die Festigkeit einer heiß versiegelten Naht in noch heißem Zustand. Für den Begriff der Warmsiegelfestigkeit hat sich auch im Deutschen die Bezeichnung Hot-Tack eingebürgert. Während die Siegelfestigkeit bei Normaltemperatur gemessen wird, versteht man unter Hot-Tack die Festigkeit der Siegelnaht unmittelbar nach der Heißsiegelung, d.h. in noch warmem Zustand. Möglichst hohe Werte sind vor allem bei vertikal arbeitenden Form-, Füll- und Schließverfahren wichtig, weil die Siegelnähte dabei sofort nach der Siegelung durch die Befüllung stark belastet werden. Ein Zusatz von Ethylen-Copolymeren, besonders von Ionomeren, bringt gute Warmsiegelfestigkeit. Die Siegelnahtfestigkeit in kaltem Zustand liegt im Bereich von 20 bis 100 N, gemessen an 15 mm breiten Streifen. Unmittelbar nach dem Siegelvorgang, also in noch heißem Zustand, liegt die Festigkeit dagegen bei 1 bis 10 N/15 mm, was für die Arbeitsgeschwindigkeit Grenzen setzt. Durch spezielle Rezepturen lässt sich dieser Wert erhöhen.
Die Fähigkeit, Feuchtigkeit zu absorbieren. Hygroskopische Kunststoffe müssen vor der Verarbeitung getrocknet werden.
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Bedeutet "in Linie" und bringt zum Ausdruck, dass mehrere Arbeitsgänge hintereinander, also ohne Unterbrechung, ausgeführt werden. So ist z.B. ein Inlinedruck direkt in die Extrusion von Folien integriert.
Neben schädlichen Mikroorganismen ist Sauerstoff der Feind aller Lebensmittel. Sauerstoff beschleunigt den Zerfallsprozess und lässt frisch verpackte Lebensmittel schneller verderben. Schon heute werden Brot zum Aufbacken oder frische Waren aus dem Kühlregal unter einer sauerstofffreien Schutzatmosphäre eingeschweißt. Einen Fortschritt sollen jetzt Folien bringen, die Sauerstoff aufnehmen, vor Licht schützen oder anti-mikrobiell beschichtet sind.
Amerikanische und japanische Hersteller von Fleisch und Fertiggerichten legen ihren ausgelieferten Waren kleine Säckchen mit Eisenpulver bei, das den Restsauerstoff in der Verpackung binden soll. In neuartigen Folien ist dieses Eisenpulver bereits unauffällig zwischen einer äußeren undurchlässigen und einer inneren sauerstoffdurchlässigen Folie integriert. Mit der Zeit färbt sich diese Spezialfolie rot, weil das Eisen oxidiert (es rostet). Für den Verbraucher sind solche rostigen Verpackungen jedoch recht unattraktiv.
Auch vor dem Frischekiller Licht sollen Verpackungen schützen. Blickdichte Verpackungen schaffen zwar Abhilfe, verraten Verbrauchern aber nichts über das Produkt und halten sie dadurch womöglich vom Kauf ab. Deshalb sollen z. B. auf Olivenölflaschen mit natürlichem Chlorophyll als Lichtfilter beschichtete Folien aufgebracht werden. Das Chlorophyll filtert exakt die Lichtanteile heraus, die dem Öl schaden würden. Im Technikum des Fraunhofer-Instituts werden bereits die ersten Chlorophyll-Folien hergestellt, die so grün wie das Olivenöl und trotzdem transparent sind. Durch den langsamen Abbau des Chlorophylls verändert die Flasche kontinuierlich ihre Farbe und kann so die Haltbarkeit des Produkts anzeigen.
Aktive Verpackungen besitzen aber noch Nachteile: Grüne oder rostrote Farbe verschleiert den Inhalt der Verpackungen. Zudem bestehen diese Folien aus verschiedenen Kunststoffen, die sich schlecht trennen und sortenrein recyceln lassen. Außerdem steht zu befürchten, dass die Waren viel länger in den Verkaufregalen stehen und mit der Zeit doch ein schleichender Qualitätsverlust eintritt.
Die „International Standards Organisation“ (ISO) ist eine weltweiter Verbund nationaler Normungsorganisationen. Die ISO arbeitet eng mit der IEC (International Electrotechnical Comission) auf allen Gebieten der elektrotechnischen Normung zusammen. Die ISO hat ihren Sitz in Genf.
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Der Kalander ist ein System aus mehreren aufeinander angeordneten beheizten und polierten Walzen aus Schalenhartguss oder Stahl, durch deren Spalten ein Werkstoff hindurchgeführt wird. Kalandrieren dient zur Herstellung von Folien aus Kunststoffen (PVC, PE, PS etc.), Gummi und Metallen (Aluminium, Zinn).
Bei Kunststoffen werden mit der Kalandertechnik vergleichsweise dicke Folien hergestellt. Diese kommen dann z.B. in der Pharmaindustrie für Blister (Sichtverpackung) zum Einsatz. Dünne Folien aus PE (Mülltüten) werden dagegen aus Zeit- und Kostengründen mittels Blasfolienextrusion hergestellt. Gummifolien werden im Bereich von 0,1 bis 0,8 mm hergestellt. Diese Folien werden auch im Kalander doubliert. Durch Veränderung von Druck, Temperatur und Walzengeschwindigkeit lassen sich verschiedene Effekte erzielen.
Bei der Konstruktion von Kalandern sehen sich Ingenieure mehreren Schwierigkeiten ausgesetzt. In der Regel erfordern die Anwendungen einen extrem fein regelbaren Abstand zwischen den Walzen. Die Breite der Ware soll möglichst groß sein und die Walzen möglichst wenig Masse aufweisen, dabei aber hohem Druck standhalten. Oft machen es diese Anforderungen unvermeidbar, dass geringe Biegeeffekte entlang einer Walze (Durchbiegung) wie auch thermische Verformungen auftreten. Dem wird durch meist winzige Abweichungen vom zylindrischen Walzenprofil Rechnung getragen. Eingesetzt werden Tonnenprofile (ballig geschliffene Walzen), die in der Mitte leicht verdickt sind, zwei gegenläufige Trapezprofile und S-Profile. Bei der Verdickung spricht man auch von einer so genannten "Bombage". Trapez- und S-Profile haben dieser gegenüber den Vorteil, dass Abstandsfeinregulierungen durch Verfahren der Walzen möglich werden. Die Walzen können parallel zueinander im Walzenabstand verändert oder auch geschränkt werden. Beim Schränken sind die Walzenachsen nicht mehr parallel.
Unter Kaltsiegeln versteht man ein Verfahren, bei dem eine dauerhafte Verbindung von Folienoberflächen ohne die Anwendung von Wärme erreicht wird. Der Prozess hat bei weitem nicht die Bedeutung der Heißsiegelung, ist aber für die Verpackung von wärmeempfindlichen Produkten besonders wichtig. Kaltsiegelmassen bestanden zunächst aus Naturprodukten, z.B. aus Stärke, tierischem Leim oder Casein. Heute sind diese überwiegend durch synthetische Materialien auf Basis von Polyvinylacetat oder Ethylen-Vinylacetat-Copolymeren ersetzt.
Der Auftrag der Siegelmassen kann vollflächig durch Beschichtung vorgenommen werden. Häufig jedoch werden Kaltsiegelmassen so aufgetragen, dass die in der Endpackung beabsichtigten Siegelnähte bzw. Siegelflächen bedeckt sind. Dies geschieht beim Bedrucken der Folie in einem zusätzlichen Druckwerk. Man spart mit dieser Methode nicht nur Material. Auch kommt die verpackte Ware nicht mit der Siegelmasse in Berührung. Zudem wird die Maschinengängigkeit der Folie deutlich verbessert, da Kaltsiegelmassen sehr hohe Reibungszahlen haben. Derart ausgerüstete Folien wurden besonders zur Verpackung von Schokoladenriegeln entwickelt.
Als Kaschierfolie bezeichnet man eine Kunststofffolie, welche einbahnig auf einer Rolle aufgewickelt wird. Eine Kaschierfolie ist eine Folie, die nach der Extrusion noch weiter mit anderen Materialien (meist Folien) verklebt wird (aufkaschieren).
Da eine Kaschierfolie sauber auf den anderen zu verklebenden Materialien haften muss, ist es unüblich diese zu falten.
Die Rebel-Kunststoffe GmbH bedruckt Kaschierfolien in einem bis zu 6-fabrigen Flexodruckverfahren. Drucke sind bei einer Kaschierfolie nur einseitig möglich.
Wir haben die Fertigungsmöglichkeit für folgende Abmessungen:
Breite: 50-3.200 mm
Stärke: 10-400 my
Bei einer Kleberkaschierung wird die Trägerfolie mit Kleber beaufschlagt, im Trockentunnel getrocknet und mittels Kühlwalze auf Raumtemperatur gebracht. Danach werden beide Folien mit exakt gleicher Zugspannung (wegen der Rollneigung) im Kaschierwerk zusammengeführt.
Auf der Kaschieranlage können auch Halbverbunde wie z.B. PET/Alu hergestellt werden, welche durch einen weiteren Arbeitsgang auf derselben Anlage zum 3-lagigen PET/Alu/PE Verbund erweitert werden könnten. Die so hergestellte Verbundfolie zeichnet sich durch exakte, rollneigungsfreie Planlage aus. Kaschieranlagen gibt es auch als Tandem-Ausführung; damit ist ein 3-lagiger Verbund in einem Durchlauf möglich. Bei einer Extrusionskaschierung wird PE aus der Schmelze als Kaschiermittel eingesetzt. Je nach Bedarf wird die zu kaschierende Seite geprimert (Haftvermittler). Kombinationsmöglichkeiten mit Kleberkaschierung und Beschichtung sind gegeben.
In der Chemie ist ein Katalysator ein Stoff, der eine bestimmte Reaktion beschleunigt, ohne Bestandteil dieser Reaktion zu sein oder dabei verbraucht zu werden.
Eine Kleiderschutzhülle ist lediglich ein umgedrehter Flach- oder Seitenfaltenbeutel. Die Besonderheit der Kleiderschutzhülle ist allerdings die Aussparung für den Kleiderbügel, welche sich am oberen Ende der Hülle befindet.
Die Rebel-Kunststoffe GmbH kann Kleiderschutzhüllen in einem bis zu 6-fabrigen Flexodruckverfahren bedrucken. Die Drucke sind bei einer Kleiderschutzhülle beidseitig möglich.
Wir haben die Fertigungsmöglichkeit für folgende Abmessungen:
Breite: 450-1.000 mm
Länge: 500-3.500 mm
Stärke: 10-100 my
Bezeichnet in der Physik und Chemie die Zusammenhangskräfte zwischen den Atomen beziehungsweise Molekülen eines Stoffes (zum Beispiel innerhalb von Flüssigkeiten oder Festkörpern) und innerhalb der Moleküle. Bei Klebstoffen bezeichnet Kohäsion die Kräfte, die den Zusammenhalt des Klebstoffs bewirken. Diese Kohäsionskräfte sind zum einen für die Zähigkeit und das Fließverhalten (Rheologie) des unausgehärteten Klebstoffs bei der Verarbeitung und zum anderen für die Festigkeit des ausgehärteten Klebstoffs bei seiner Beanspruchung verantwortlich.
Kordelzugbeutel sind Flachbeutel mit einer Baumwollkordel am oberen Ende, um den Beutel verschließen zu können. Die weiße Kordel steht am linken und rechten Rand etwas aus dem Beutel heraus, damit man sie besser greifen kann.
Bedrucken können wir Kordelzugbeutel in einem bis zu 6-fabrigen Flexodruckverfahren. Die Drucke sind bei einem Kordelzugbeutel nur einseitig möglich.
Wir haben die Fertigungsmöglichkeit für folgende Abmessungen:
Breite: 60 – 800 mm
Länge: 100 – 900 mm
Stärke: 15 – 200 my
Als Korrosionsschutzfolie bezeichnet man eine Folie, die mit VCI-Zusatz (flüchtiger Korrosions-Verhinderer) hergestellt wird. Eine Korrosionsschutzfolie schützt Metall, indem das Packstück luftdicht mit der Folie verschlossen wird. Aus der Folie treten permanent Gase aus, welche sich auf die Metalloberfläche legen und diese so gegen Korrosion „versiegeln“. Wird die Folie entfernt, entweicht das Gas vollständig (rückstandsfrei), was im Vergleich zu einer Öl- oder Wachsschutzschicht erhebliche Vorteile bietet, da diese aufwendig wieder von der Metalloberfläche entfernt werden müssen.
Aufgrund der Materialeigenschaften hat eine Korrosionsschutzfolie immer eine leichte Einfärbung und einen leichten Eigengeruch. Normalerweise hat die Folie eine leicht bläuliche Einfärbung. Sie kann jedoch nach Kundenwunsch auch anders gefärbt werden. Eine transparente Korrosionsschutzfolie ist aufgrund des Materials nicht möglich herzustellen.
Wir haben die Fertigungsmöglichkeit für folgende Abmessungen:
Abmessung: jedes Format ist möglich
Stärke: 30-300 my
Beständigkeit glänzender Kunststoffoberflächen gegen scheuernde Einwirkung.
Ein Kreuzbodenbeutel wird aus einem Schlauch gefertigt. Dabei wird der Schlauch am späteren Boden des Beutels so gelegt, dass sich Vorder- und Rückseite überschneiden. Meistens werden beide Seiten gesiegelt; es ist aber auch möglich diese zu verkleben. So erhält man aus einem einfachen Schlauchabschnitt einen selbstständig stehenden Beutel.
Der üblichste Materialtyp für einen Kreuzbodenbeutel ist ein OPP, da der Boden siegelfähig sein muss. Das Material zeichnet sich auch durch weitere Vorteile aus, z.B. die extrem hohe Transparenz sowie die Lebensmittelechtheit. Gerade diese Eigenschaften machen Kreuzbodenbeutel zu einer beliebten Verpackung für Süßwaren.
Wir haben die Fertigungsmöglichkeit für folgende Abmessungen:
Breite: 70-250 mm
Länge: 120-380 mm
Stärke: 25-75 my
Homogener Feststoff mit einer geordneten und sich wiederholenden dreidimensionalen Anordnung seiner Atome.
Zustand der Molekülstruktur in einigen Kunststoffen, der auf die Existenz fester Kristalle mit einer definierten geometrischen Form zurückzuführen ist. Solche Strukturen sind durch Gleichförmigkeit und Kompaktheit gekennzeichnet.
In kristallinen Polymeren der beim Schmelzen gemessene Grad der Kristallinität im Verhältnis zu 100prozentig kristallinem Material.
Als Kunststoffe bezeichnet man Stoffe, deren Grundbestandteil synthetisch oder halbsynthetisch erzeugte Polymere sind. Durch die Auswahl des Ausgangsmaterials, das Herstellungsverfahren und die Beimischung von Additiven lassen sich technische Eigenschaften von Kunststoffen wie Formbarkeit, Härte, Elastizität, Bruchfestigkeit, Temperatur- und chemische Beständigkeit in weiten Grenzen variieren. Solche mit Zuschlagsstoffen versehene Formmassen werden dann nach Thermoplaste oder nach Duroplaste gekennzeichnet. Kunststoffe werden zu Formteilen, Halbzeugen, Fasern oder Folien weiterverarbeitet.
Halbsynthetische Kunststoffe entstehen durch die Verarbeitung natürlicher Polymere (zum Beispiel Zellulose zu Zelluloid). Synthetische Kunststoffe werden durch Polymerisation (Polyaddition, Polykondensation usw.) aus einem Monomer erzeugt. Rohstoff ist meist Naphtha (Rohbenzin, das bei der Raffination von Erdöl anfällt), aus dem durch Cracken (Spalten der Kohlenwasserstoffketten) Ethylen (farbloses, süßlich riechendes Gas) gewonnen wird. Ethylen ist das Monomer für Polyethylen. Umgangssprachlich und abwertend wird Kunststoff oft als Plastik bezeichnet, selbst wenn das Material eigentlich elastisch ist. Daher wird in der Wissenschaft der Begriff Kunststoffe bevorzugt.
THERMOPLASTE: Kunststoffe, die aus langen, linearen Molekülen bestehen. Durch Energiezufuhr werden diese Materialien formbar bis plastisch und können mit verschiedenen Verfahren verarbeitet werden. Nachdem das jeweilige Werkstück wieder abgekühlt ist, behält es seine Form. Dieser Prozess ist reversibel (= wiederholbar). Die meisten der heute verwendeten Kunststoffe fallen unter diese Gruppe. Für einfache Konsumwaren, Verpackungen etc. werden häufig Polypropylen, Polyethylen, Polyethylenterephthalat und Polystyrol eingesetzt. Um neue bisher noch nicht vorhandene Eigenschaften zu erzeugen, können auch zwei oder mehrere Thermoplaste vermischt werden. Dieser neue Kunststoff ist dann ein Polyblend (>> Bezeichnet eine Mischung von zwei oder mehreren Polymeren, die eine gute Verträglichkeit zueinander aufweisen. Die Eigenschaften der so entstehenden Kunststoffe unterscheiden sich deutlich von denen der Ursprungspolymere.).
DUROPLASTE: Kunststoffe, die bei der Verarbeitung räumlich eng vernetzen. Diese Vernetzung erfolgt chemisch zwischen den Molekülen der Ausgangsmaterialien. Dieser Vorgang ist nicht umkehrbar. Sobald ein derartiges Material vernetzt ist, kann es nur noch mechanisch bearbeitet werden. Duroplaste sind meistens hart und spröde. Bei Hitzeeinwirkung werden Duroplaste nicht weich. Deshalb werden sie häufig für Elektroinstallationen verwendet.
ELASTOMERE: Zu den Elastomeren gehören alle Arten von vernetztem Kautschuk. Die Vernetzung erfolgt beispielsweise durch Vulkanisation mit Schwefel, mittels Peroxiden, Metalloxiden oder Bestrahlung. Die Elastomere sind weitmaschig vernetzt und daher flexibel. Elastomere werden beim Erwärmen nicht weich und sind in den meisten Lösemitteln nicht löslich. Daher werden sie für Hygieneartikel oder Chemikalienhandschuhe verwendet.
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Maß für die Durchlässigkeit von Licht bzw. der Prozentsatz des einfallenden Lichts, der von der Probe durchgelassen wird.
Lichtechtheit ist die Beständigkeit eines Materials gegenüber Farbänderungen durch Lichteinwirkung ohne direkte atmosphärische Effekte (daraus folgt, dass die Lichtechtheit nicht gleich die Wetterbeständigkeit ist). Farbechtheit wird durch künstliches Ausbleichen getestet.
Substanzen mit der Fähigkeit, andere Substanzen aufzulösen.
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Beständigkeit eines Werkstoffs gegenüber Formänderung, z.B. Folien gegenüber Dehnung und Schrumpfung.
Mattlackfolien verleihen flexiblen Verpackungen einen individuellen Charakter. So kann beispielsweise durch Verwendung eines Mattlacks der so genannte Paperlook (Papieroptik) erzeugt werden. Die Verpackung erweckt in ihrer Optik den Eindruck, sie sei – wie zu früheren Zeiten – aus Pergament. Tatsächlich kann sie jedoch aus modernsten Hochbarrierefolien (optimale Haltbarkeit) bestehen. Mattlackfolien können aber auch andere Zwecke erfüllen. So geben Grafikagenturen für manche Lebensmittelverpackungen ab und an altertümliche Designs vor. Hier wäre ein Hochglanzdruck fehl am Platz. Durch Einsatz von Mattlacken wird den thematisch gesetzten Vorgaben an das Druckmotiv Rechnung getragen, der altertümliche Eindruck ist perfekt. Das Druckdesign auf Mattlackfolien kann selbst so gestaltet werden, dass es den Eindruck erweckt, es sei bereits etwas verblasst. Mattlackfolien werden durch Einsatz spezieller Druckfarben hergestellt.
Durch den bis zu 9-lagigen Aufbau hat diese im Coextrusionsverfahren hergestellte Schlauchfolie gegenüber konventionellen Verpackungsfolien deutliche Vorteile. Da sich die Barriereschicht zwischen zwei wasserdichten Polyethylenlagen befindet, kann sie keine Feuchtigkeit aufnehmen, d.h. in der Praxis: immer gleichbleibende Sauerstoffbarriere, auch bei hoher Luftfeuchtigkeit. Zusätzlich ist die eingebettete Barriereschicht wirksam vor Beschädigung und Verschleiß geschützt, was bedeutet: weniger Ausfälle durch Luftzieher. Die Folienschichten können symmetrisch oder asymmetrisch aufgebaut und die sich zwischen den PE-Schichten befindliche Barriereschicht exakt auf das zu verpackende Produkt abgestimmt werden. Diese Eigenschaft ist zum Beispiel beim Reifevorgang von Käse wichtig, bei dem kein Sauerstoff von außen das Produkt beeinflussen darf, gleichzeitig aber die beim Reifen entstehenden CO2 Gase entweichen sollen. Neben Polyamid als Barriere können auch "Hochbarriereschichten" wie z. B. amorphes Polyamid oder EVOH produziert werden. Ein weiterer wesentlicher Vorteil dieser 5-lagigen Verbundfolie ist die enorm hohe mechanische Festigkeit, was wiederum zu einer erheblichen Reduzierung der Luftzieherrate führt. Vakuumbeutel aus 9-schichtiger Verbundfolie können mit einer geraden Bodennaht oder mit zwei Seitennähten produziert werden. Die Folie kann in Breiten ab 200 mm gefertigt werden. Zudem lassen sich die unterschiedlichen PE-Schichten einfärben (Beispiel: Innen schwarz um das Füllgut vor UV-Licht zu schützen und außen weiß um die Beutel mit Firmenlogo zu bedrucken).
Messwerte sind Zahlen, die aus einem bestimmten Versuch nach einem Messvorgang erhalten wurden. Die Toleranz ist das Ausmaß der Abweichung einer Größe, welche die Funktion eines Systems noch nicht gefährdet.
Überzug aus Metallen auf Metallen, Kunststoffen und dergleichen durch thermisches Verdampfen im Vakuum.
Besondere Bedeutung hat die Migration aus Verpackungen in Arznei- und Lebensmittel. Die Gesamtmenge bzw. die Konzentration von Einzelstoffen, Restmonomere, Stabilisatoren u. a. Additive sowie Weichmacher bei Kunststofffolien, sind durch Verordnungen oder Empfehlungen des BgVV / Bundesinstitutes für gesundheitlichen Verbraucherschutz und Veterinärmedizin begrenzt. Der Migrationswert gibt an, wie sich der Stoff zu anderen Stoffen verhält. So kann festgestellt werden wie viele Teile des Beutels in das Füllgut übertreten.
„Modified Atmosphere Packaging“ – Verpackung mit modifizierter Atmosphäre bzw. Schutzatmosphäre. Durch unterschiedliche Begasung der Verpackung und Barrieren in der Verpackungsfolie (z.B. gegen CO2, N2, O2, Wasserdampf oder UV-Licht) wird die Haltbarkeit des Verpackungsinhalts verlängert.
Kleinste Materialmengeneinheit, die allein existieren kann und alle Eigenschaften der ursprünglichen Substanz beibehält.
Summe der Atomgewichte aller Atome in einem Molekül.
Monomere sind niedermolekulare, reaktionsfähige Moleküle, die sich zu molekularen Ketten oder Netzen, zu unverzweigten oder verzweigten Polymeren, zusammenschließen können. In der Chemie versteht man hierunter Moleküle mit einer reaktionsfähigen Doppelbindung oder mit funktionellen Gruppen. Auch ringförmige Strukturen, wie Ethylenoxid oder Tetrahydrofuran, können als Monomere in ringöffnenden Polymerisationen herangezogen werden. Je nach der Art, wie die Monomere miteinander reagieren, unterscheidet man Polykondensation, Polyadditon oder Polymerisation.
Muldenfolie ist ein anderer Begriff für Unterfolie. In der Regel handelt es sich um Verbundfolien, welche auf Tiefziehautomaten eingesetzt werden. Deshalb auch der gängige Ausdruck: Automatenfolie. Der Begriff Muldenfolie kommt von Mulde – gemeint ist die Vertiefung bzw. das Tiefziehen oder auch Anmulden. Die Folie setzt sich aus Trägerschicht und Siegelschicht zusammen. Muldenfolien können aus Verbunden wie PA/PE oder aus kaschierten Verbunden bestehen. Der Aufbau der Unterfolie ist abhängig von der Oberfolie bzw. davon, wie die Packung aussehen soll, d.h. ob die Packung tiefgezogen, vakuumiert etc. wird. Unterfolien werden inzwischen kaum noch als Muldenfolie bezeichnet, da man den Begriff in der Vergangenheit für Unterfolien bei Weichpackungen verwendete, bevor in verstärktem Maße Hartfolien eingesetzt wurden. Abhängig davon, ob es sich um eine Schutzgaspackung (MAP), eine Vakuumpackung oder keines von beiden handelt, wird der Aufbau der Folie vom Fachmann als Verbundfolie mit oder ohne Barriere konzipiert. Die Unterfolien werden entsprechend dem Anwendungsfall – Weichpackung oder Hartpackung – als Weichfolie oder Hartfolie ausgewählt.
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Newton ist die SI-Einheit der Kraft.
1N=1(kg*m/s²)
Ein Newton ist somit die Kraft, die benötigt wird, einen ruhenden Körper der Masse 1 kg innerhalb einer Sekunde auf die Geschwindigkeit 1m/s zu beschleunigen. Das entspricht ungefähr der Gewichtskraft eines Körpers der Masse 102 g auf Meereshöhe. Die mittlere Erdbeschleunigung ist gn=9,80665 m/s². Das Einheitenzeichen kann mit den üblichen Vorsätzen für Maßeinheiten kombinieren werden.
Eine Flüssigkeit oder ein Gas, dessen Scherspannung (auch Schubspannung) proportional zur Schergeschwindigkeit ist. Die meisten im Alltagsbereich bekannten Flüssigkeiten wie Wasser, viele Öle, aber auch Gase und Luft verhalten sich in diesem Sinne. Abweichend verhalten sich nichtnewtonsche Fluide wie beispielsweise Blut, Glycerin oder Teig, die ein nichtproportionales, sprunghaftes Fließverhalten zeigen.
Im grafischen Gewerbe Bezeichnung für das Stück Papier, Pappe, Gewebe und anderes von beliebiger Größe, das aus einem größeren Stück herausgeschnitten wurde. In der Druckerei versteht man unter Nutzen die Anzahl der Einzelexemplare, die sich aus einem Druckbogen bzw. Druckträger schneiden lassen.
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Auch Deckelfolie genannt. In der Regel handelt es sich um Verbundfolie, welche auf Schalensiegelautomaten (Tray-Sealer) oder Tiefziehautomaten eingesetzt wird. Deshalb auch der gängige Ausdruck: Automatenfolie. Die Folie setzt sich aus Trägerschicht und Siegelschicht zusammen. Deckelfolien können aus Verbunden wie PA/PE oder aus kaschierten Verbunden bestehen. Der Aufbau der Oberfolie ist abhängig von der Unterfolie oder der vorhandenen Schale, auf welche gesiegelt werden soll. Abhängig davon, ob es sich um eine Schutzgaspackung (MAP) oder um eine Vakuumpackung handelt, wird der Aufbau der Folie von uns konzipiert. Als Verbundfolie mit Barriere oder ohne Barriere. Aufgrund der an sie gestellten Anforderungen werden Deckelfolien oftmals mit Barriereeigenschaften ausgestattet.
Indirektes maschinelles Flachdruckverfahren nach einem rotativen System, das mit einer Übertragungswalze arbeitet.
Orientiertes Polyamid ist in der Regel ein BOPA, also ein biaxial orientiertes Polyamid. BOPA wird häufig zusammen mit Polyolefinen coextrudiert, um im Bereich der Wasserdampfsperrschicht eingesetzt zu werden.
Dies ist eine andere Bezeichnung für trübe oder undurchsichtig.
Bedeutet optische Dichte. Mittels Densitometer wird die durch eine optische Schicht durchfallende Lichtintensität mit der des eingestrahlten Lichtes verglichen.
Orientiertes Polypropylen wird im Anschluss an die Extrusion orientiert in nur einer Richtung gereckt. Dies ist notwendig, um der Folie eine besonders hohe Festigkeit zu verleihen. Oftmals wird OPP in Verbindung mit anderen Materialien kaschiert.
Anordnung der Moleküle in der Folie. Wenn die Moleküle orientiert sind, sind sie aneinander ausgerichtet. Wenn sie nicht orientiert sind, sind sie wahllos angeordnet. Im Allgemeinen schrumpft ein orientiertes Material stärker als ein nicht orientiertes.
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Die Zeit, die z.B. ein reaktiver Kaschierklebstoff im Auftragssystem verarbeitbar bleibt. Panlife ist in der Regel eine dynamische, temperaturabhängige Größe. Man spricht deshalb auch vom Dynamic Panlife.
Die Folie ist mit einer besonderen Beschichtung ausgestattet, so dass auch im Kühlschrank das Papier keine Feuchtigkeit von außen aufnimmt. Die Barriereschicht innerhalb der Verpackung verhindert das Aufweichen der Packung durch etwaige feuchte Produkte.
Beim Mehrfarbendruck der genaue Stand aller Farben auf dem Druckbogen bzw. Druckträger. Hilfsmittel dazu sind u. a. Passerkreuze, die auf den Rand mitgedruckt werden und in allen Farben genau übereinander stehen müssen.
Ist die international übliche Kurzbezeichnung für die Festigkeit einer heiß versiegelten Naht in noch heißem Zustand. Für den Begriff der Warmsiegelfestigkeit hat sich auch im Deutschen die Bezeichnung Hot-Tack eingebürgert. Während die Siegelfestigkeit bei Normaltemperatur gemessen wird, versteht man unter Hot-Tack die Festigkeit der Siegelnaht unmittelbar nach der Heißsiegelung, d.h. in noch warmem Zustand. Möglichst hohe Werte sind vor allem bei vertikal arbeitenden Form-, Füll- und Schließverfahren wichtig, weil die Siegelnähte dabei sofort nach der Siegelung durch die Befüllung stark belastet werden. Ein Zusatz von Ethylen-Copolymeren, besonders von Ionomeren, bringt gute Warmsiegelfestigkeit. Die Siegelnahtfestigkeit in kaltem Zustand liegt im Bereich von 20 bis 100 N, gemessen an 15 mm breiten Streifen. Unmittelbar nach dem Siegelvorgang, also in noch heißem Zustand, liegt die Festigkeit dagegen bei 1 bis 10 N/15 mm, was für die Arbeitsgeschwindigkeit Grenzen setzt. Durch spezielle Rezepturen lässt sich dieser Wert erhöhen.
Bezeichnung für die Durchlässigkeit von ggf. porösen Festkörpern, insbesondere dünnen Trennwänden, für bestimmte Stoffe. Kunststofffolien können mehr oder weniger permeabel sein für Wasserdampf, O2 oder Aromastoffe, was z.B. für Lebensmittelverpackungen von Bedeutung ist.
Die Polyaddition ist in der Chemie eine stufenartig verlaufende Verknüpfungsreaktion von bi- oder trifunktionellen Monomeren zu großen Kettenmolekülen. Im Gegensatz zur Polykondensation werden bei der Polyaddition keine Moleküle abgespalten. Die Ausgangsstoffe werden somit addiert. Die Vernetzung geschieht durch intermolekulare Umlagerungen, bei denen sich die Wasserstoffatome aus den funktionellen Gruppen zu einem anderen Molekül verschieben. Die sich hierbei bildenden Hauptvalenzen bewirken die Verknüpfung. Es entstehen lineare Thermoplaste oder räumlich Duroplaste und Elastomere, also vernetzte Molekülketten durch die Umlagerung von Wasserstoff. Die so entstandenen Kunststoffe werden als Polyaddukte bezeichnet. Die Reaktion ist beendet, wenn keine funktionellen Gruppen der Ausgangstoffe mehr zu Verfügung stehen. Zur vollständigen Polymerbildung ist also eine genaue mengenmäßige Abstimmung der Ausgangsstoffe erforderlich. Zu den typischen Polyaddukten gehören lineares Polyurethan und Epoxidharz.
Polyamide sind thermoplastische Kunststoffe. Sie bestehen aus organischen Polymeren, deren Monomer-Einheiten durch Polykondensation zwischen einer Carboxylgruppe und einer Aminogruppe verknüpft werden. Die dabei entstehende Bindung nennt man Peptidbindung. Sie ist hydrolytisch wieder spaltbar. Polyamide sind teilkristallin. Synthetische Polyamide haben eine hohe Festigkeit, Steifigkeit und sehr gute chemische Beständigkeit. Außerdem haben sie einen hohen Verschleißwiderstand und gute Gleiteigenschaften. Durch Faserverbunde kann die sonst relativ hohe Wasseraufnahme von bis zu drei Massenprozent gesenkt werden. Aus Polyamid erzeugte Fasern sind stark, zäh, elastisch und hochglänzend. Zu beachten ist auch, dass Polyamid im absolut trockenen Zustand nach der Extrusion relativ wenig schlagzäh ist. Die von Polyamid bekannte hohe Schlagzähigkeit wird erst nach Wasseraufnahme erworben. Es sind Additive auf Polyolefin-Basis entwickelt worden, um auch im trockenen Zustand hohe Schlagzähigkeit zu gewährleisten. Polyamid lässt sich auf einfache Weise mit wenigen Hilfsmitteln identifizieren. Am einfachsten ist die Brennprobe. Ein kleiner Abschnitt des zu untersuchenden Kunststoffteils wird entzündet. PA brennt mit gelblicher, etwas unruhiger Flamme, wobei das verbrennende Material etwas schäumt und braunschwarze Ränder bildet. Bläst man die Flamme aus, riecht der Rauch leicht hornartig. PA lässt sich mit Ameisensäure anlösen und damit auch kleben.
Polycarbonate sind synthetische Polymere aus der Familie der Polyester, und zwar aus Kohlensäure und Diolen. Sie sind glasklar, einfärbbar, schweißbar und klebbar, außerdem sehr dimensionsstabil und besitzen eine hohe Schlagzähigkeit. Daher werden sie für Spritzgussartikel, wie zum Beispiel für die Herstellung von CDs und Isolierfolien eingesetzt. Ihre Struktur ist amorph bis gering kristallin und sehr hart.
Polyester sind Polymere mit Esterbindungen -[-CO-O-]- in ihrer Hauptkette. Zwar kommen auch in der Natur Polyester vor, doch heute versteht man unter Polyester eher die große Familie synthetischer Polymere, zu denen die viel verwendeten Polycarbonate und vor allem das Polyethylenterephthalat PET gehören. PET ist eines der wichtigsten thermoplastischen Polyester.
Polyethylen ist ein durch Polymerisation von Ethen hergestellter, teilkristalliner, thermoplastischer Kunststoff. Es gehört zur Gruppe der Polyolefine. Im Gegensatz zu PVC besteht Polyethylen lediglich aus Wasserstoff und Kohlenstoff, es kann also in der Müllverbrennung im Idealfall zu Kohlendioxid und Wasserdampf verbrennen. Es verbrennt mit tropfender, heller Flamme und brennt auch weiter, wenn man die Flamme entfernt. Die Ökobilanz ist gut. Polyethylen besitzt eine hohe Beständigkeit gegen den Angriff von Säuren, Laugen und weiteren Chemikalien. Polyethylen ist teilkristallin, mit steigendem Kristallinitätsgrad steigt die Dichte. Durch steigende Kristallinität erhöhen sich auch die mechanische und chemische Stabilität. Polyethylen nimmt kaum Wasser auf, es schwimmt auf Wasser, da die Wasseraufnahme unter 0,1% liegt. PE quillt in polaren Lösungsmitteln praktisch nicht. Sauerstoff, Kohlendioxid und Aromastoffe lässt es hingegen durch. Seine Eigenschaften lassen sich durch geeignete Copolymerisation gezielt ändern. Ein Nachteil des Polyethylens ist, dass es bei Temperaturen von über 80°C nicht einsetzbar ist. Ungefärbtes Polyethylen ist milchig-trüb und matt. Polyethylen fühlt sich wachsartig an. Aufgrund der unpolaren Oberfläche ist Polyethylen ohne geeignete Vorbehandlung (z.B. Coronarentladung oder Abflammen) nur schlecht zu bedrucken oder zu kleben. Grundsätzlich steigt die Chemikalienbeständigkeit von PE mit der Dichte. Die Dampfdurchlässigkeit ist höher als bei den meisten Kunststoffen. Durch Sonneneinstrahlung kann bei PE eine Versprödung eintreten (UV-Schaden). Meist wird Ruß als UV-Stabilisator eingesetzt.
Im Hochdruckverfahren entsteht Weich-Polyethylen (PE-LD), im Niederdruckverfahren entsteht das Hart-Polyethylen (PE-HD). Bei beiden Herstellungsverfahren fällt es zunächst als zähe Flüssigkeit an.
Anwendungsgebiete
PE-LD und PE-LLD: Das Material wird vor allem in der Folienproduktion eingesetzt. Typische Produkte sind Müllsäcke, Schrumpffolien und Landwirtschaftsfolien. In geringem Umfang wird PE-LD und PE-LLD auch zur Herstellung von Kabelummantelungen, Rohren und Hohlkörpern verwendet.
PE-HD: Wichtigstes Anwendungsgebiet sind im Blasformverfahren hergestellte Hohlkörper, beispielsweise Flaschen für Reinigungsmittel im Haushalt, aber auch großvolumige Behälter mit einem Fassungsvermögen von bis zu 1000 l. Außerdem wird PE-HD zu Spritzgussteilen verarbeitet. Zudem werden Folien und Rohre aus Polyethylen im Extrusionsverfahren hergestellt.
PE-UHMW: wird beispielsweise für Pumpenteile, Zahnräder, Gleitbuchsen, Implantate und Prothesen verwendet. PE-X: wird unter anderem für Warmwasser-Rohre und als Isolation von Mittel- und Hochspannungskabeln eingesetzt.
Polyethylenterephthalat ist ein durch Polykondensation hergestellter thermoplastischer Kunststoff aus der Familie der Polyester. Die Monomere, aus denen PET hergestellt wird, sind Terephthalsäure und Ethylenglykol. PET wird in vielen Formen verarbeitet und vielfältig eingesetzt. Zu den bekanntesten Verwendungszwecken zählen die Herstellung von Kunststoffflaschen aller Art und die Verarbeitung zu Textilfasern. Auch zur Herstellung von Filmmaterial, wie es im Kino eingesetzt wird, wird PET verwendet. PET ist polar gebaut, dadurch entstehen starke zwischenmolekulare Kräfte. Das Molekül ist zudem linear, ohne Vernetzungen aufgebaut. Beides sind Voraussetzungen für teilkristalline Bereiche und Fasern. Durch diese Bereiche ergeben sich auch eine hohe Bruchfestigkeit und Formbeständigkeit. Die Schlagzähigkeit ist jedoch gering, das Gleit- und Verschleißverhalten wiederum gut. Als Textilfaser wird PET auch wegen weiterer nützlicher Eigenschaften eingesetzt. Es ist knitterfrei, reißfest, witterungsbeständig und nimmt nur sehr wenig Wasser auf. Letzteres prädestiniert PET als Stoff für Sportkleidung, die schnell trocknen muss. Auch in der Lebensmittelindustrie wird PET bevorzugt eingesetzt. Es kann amorph verarbeitet werden und ist in dieser Form absolut farblos und von hoher Lichtdurchlässigkeit. Es wird für Lebensmittelverpackungen und Flaschen eingesetzt wie z. B. PET-Flaschen. Wegen seiner guten Gewebeverträglichkeit wird PET auch als Werkstoff für Blutgefäßprothesen eingesetzt. Die Glasübergangstemperatur liegt bei etwa ca. 80°C. In den kristallinen Zustand geht PET bei etwa 140°C über. Der Schmelzpunkt liegt zwischen 260°C und 290°C.
Das Biopolymer Polyhydroxybuttersäure (PHB) ist ebenfalls ein aus Zucker und Stärke fermentativ herstellbarer Polyester mit Eigenschaften ähnlich denen des petrochemisch erzeugten Kunststoffs Polypropylen. Weltweit kündigen zahlreiche Firmen an, in die PHB-Produktion einzusteigen bzw. ihre Produktion auszuweiten. So beabsichtigt neben einigen mittelständischen Herstellern nun auch die südamerikanische Zuckerindustrie die Herstellung von PHB im industriellen Maßstab.
PHB ist biologisch abbaubar, hat einen Schmelzpunkt von über 130°C, bildet klare Filme und besitzt für viele Anwendungszwecke optimale mechanische Eigenschaften. PHB wird auch, mit weiteren Bestandteilen vermischt, als PHB-Blend verwendet. Dabei können z.B. durch den Zusatz von Celluloseacetaten besondere Materialeigenschaften erreicht werden. Die Palette der Eigenschaften von PHB-Blends erstreckt sich von Klebern bis Hartgummi. Statt Celluloseacetat sind auch Stärke, Kork und anorganische Materialien als Zusätze denkbar. Die Vermischung mit günstigen Zusatzstoffen (Celluloseacetat ist ein preiswertes Abfallprodukt aus der Zigarettenfilterproduktion) wirkt sich auch günstig auf die Produktionskosten von PHP-Blends aus. Mittelfristig lassen sich nach Angaben zahlreicher Forscher damit die Herstellungskosten bis in den Bereich Erdöl-basierter Plastikmaterialien absenken.
Neben den genannten Hauptgruppen der Biokunststoffe gibt es eine ganze Reihe Ansätze, weitere nachwachsende Rohstoffe wie Chitin und Chitosan, Lignin, Casein, Gelatine, Getreideproteine und Pflanzenöle für die Herstellung von Biokunststoffen zu nutzen. Aktuelle wissenschaftliche Forschungen und Entwicklungen zielen zum Beispiel darauf ab, Kunststoffe aus Agrarabfällen wie Schweineurin oder Gefügelfedern herzustellen.
Eine Polykondensationsreaktion ist eine stufenweise über stabile, aber weiterhin reaktionsfähige Zwischenprodukte ablaufende Kondensationsreaktion, bei der aus vielen Monomeren unter Abspaltung einfach gebauter Wassermoleküle, Polymere gebildet werden. Damit ein Monomer an der Reaktion teilnehmen kann, muss es mindestens zwei funktionelle Gruppen besitzen, die besonders reaktionsfähig sind. Dieser Vorgang erfolgt mehrmals hintereinander, bis sich ein Makromolekül gebildet hat. Im Gegensatz zu den anderen Arten der Polymerisation und Polyaddition werden bei der Polykondensation ein oder mehrere Nebenprodukte frei. Diese Nebenprodukte müssen kontinuierlich abgeführt werden, sonst stoppt die Polykondensation aus thermodynamischen Gründen bei sehr niedrigen Molekulargewichten. Der Reaktionsumsatz muss mindestens 99% betragen, um ein echtes Polykondensat hohen Molekulargewichts zu erhalten. Weiterhin muss das Verhältnis der eingesetzten Mengen an jeweiligem Monomer so exakt wie möglich dem durch die Reaktion vorgegebenen stöchiometrischen Verhältnis angepasst werden, sonst gelangt man zu einem Punkt, an dem alle Makromoleküle die gleichen aktiven Enden besitzen und nicht mehr miteinander reagieren können. Die Polykondensation reagiert meist sehr empfindlich auf Verschmutzungen der Ausgangsstoffe dieser chemischen Reaktion. Die Polykondensation ist eines der wichtigsten Verfahren der Polymerchemie. Durch sie lassen sich zahlreiche wichtige Kunststoffe, wie zum Beispiel Phenoplast, Polyester und Polyamid, großtechnisch herstellen. Von großer Bedeutung ist die Polykondensation auch bei der Herstellung von Klebstoffen, beispielsweise Phenolformaldehydklebstoffen, sowie von Bremsbelägen für Kraftfahrzeuge.
Ein Polymer ist eine chemische Verbindung, die aus Ketten- oder verzweigten Molekülen besteht, welche sich aus gleichen oder gleichartigen Monomeren zusamensetzen. Das Adjektiv „polymer“ bedeutet: aus vielen gleichen Teilen aufgebaut. Ein Stoff gilt dann als Polymer wenn eine einfache Gewichtsmehrheit von Molekülen mit mindestens drei Monomereinheiten enthalten ist, welche mit einer weiteren Monomereinheit oder einem anderen Rohstoff der chemischen Synthese verknüpft sind und mittels Atombindung eine Bindung eingegangen sind. Ebenfalls gilt ein Stoff als Polymer, wenn davon abweichend weniger als eine einfache Gewichtsmehrheit von Molekülen enthalten ist, welche in einem bestimmten Molekulargewichtsbereich liegen, wobei die Abweichungen im Molekulargewicht im Wesentlichen auf die Unterschiede in der Anzahl der Monomereinheiten zurückgehen. Eine Monomereinheit im Sinne dieser Begriffsbestimmung ist die gebundene Form eines Monomers in einem Polymer. Nach ihren physikalischen Eigenschaften unterteilt man die Polymere in die Thermoplaste, die Elastomere und die Duroplaste.
Die Polymerisation ist eine chemische Reaktion, bei der Monomere, meist ungesättigte organische Verbindungen, unter Einfluss von Katalysatoren und bei Auflösung der Mehrfachbindung zu Polymeren reagieren. Dabei unterscheidet man zwischen Homo-Polymerisation, bei der nur eine Monomerart umgesetzt wird, und Co-Polymerisation, bei der zwei oder mehr verschiedene Monomere zur Reaktion gebracht werden. Die Produkte der Polymerisation nennt man Polymerisate.
Ein lineares Polymer ist ein Polymer, bei dem die Monomere in gerader Linie ohne Verzweigung gebunden sind. Verzweigte Polymere weisen Moleküle mit Zweigverbindungen auf.
Die Polymilchsäure (Polylactid, PLA) entsteht durch Polymerisation von Milchsäure, die wiederum ein Produkt der Fermentation aus Zucker und Stärke durch Milchsäurebakterien ist. Die Polymere werden bei der Polymerisation aus den unterschiedlichen Isomeren der Milchsäure, der D- und der L-Form, entsprechend der gewünschten Eigenschaften des resultierenden Kunststoffs gemischt. Weitere Eigenschaften können durch Copolymer wie Glykolsäure erreicht werden.
Das durchsichtige Material gleicht herkömmlichen thermoplastischen Massenkunststoffen nicht nur in seinen Eigenschaften, sondern lässt sich auch auf den vorhandenen Anlagen ohne weiteres verarbeiten. PLA und PLA-Blends werden als Granulate in verschiedenen Qualitäten für die Kunststoff verarbeitende Industrie zur Herstellung von Folien, Formteilen, Dosen, Bechern, Flaschen und sonstigen Gebrauchsgegenständen angeboten. Vor allem für kurzlebige Verpackungsfolien oder Tiefziehprodukte (z.B. Getränke- oder Joghurtbecher, Obst-, Gemüse- und Fleischschalen) birgt der Rohstoff großes Potenzial. Nicht nur bei Verpackungen ist die Durchsichtigkeit positiv, auch für Anwendungen in der Bauindustrie, Technik, Optik und im Automobilbau hat sie Vorteile. Außerdem gibt es lukrative Spezialmärkte, zum Beispiel im medizinischen und pharmazeutischen Bereich, wo PLA bereits seit längerem erfolgreich zum Einsatz kommt. Vom Körper resorbierbare Schrauben, Nägel, Implantate und Platten aus PLA oder PLA-Copolymeren werden zur Stabilisierung von Knochenbrüchen verwendet. Auch resorbierbares Nahtmaterial und Wirkstoffdepots aus PLA sind schon lange im Gebrauch.
Ein großer Vorteil von PLA ist die besondere Vielfalt dieses Biokunststoffes, der wahlweise schnell biologisch abbaubar oder auch jahrelang funktionsfähig eingestellt werden kann. Weitere Vorteile der Polylactid-Kunststoffe sind die hohe Festigkeit, die Thermoplastizität und gute Verarbeitung auf den vorhandenen Extrudern der Kunststoff verarbeitenden Industrie. Trotzdem hat PLA auch Nachteile. Da der Erweichungspunkt bei etwa 60°C liegt, ist das Material für die Herstellung von Trinkbechern für Heißgetränke nur bedingt geeignet. Die Copolymerisation zu hitzebeständigeren Polymeren oder der Zusatz von Füllstoffen können für größere Temperaturstabilität sorgen. Für die Herstellung von PLA aus Glucose über die Zwischenschritte Milchsäure und Dilactid existieren bereits kontinuierliche Verfahren. Damit ist die Industrie in der Lage, das Material kostengünstig und mittelfristig wettbewerbsfähig gegenüber Massenkunststoffen herzustellen.
Polyoxymethylen ist ein teilkristalliner thermoplastischer Kunststoff. POM wird wegen seiner hohen Steifigkeit, niedrigen Reibwerte und ausgezeichneten Dimensionsstabilität als technischer Kunststoff, besonders für Präzisionsteile, eingesetzt. POM zeichnet sich durch hohe Festigkeit, Härte und Steifigkeit in einem weiten Temperaturbereich aus. Es behält seine hohe Zähigkeit bis -40°C, weist eine hohe Abriebfestigkeit, einen niedrigen Reibungskoeffizient, hohe Wärmeformbeständigkeit, gute elektrische und dielektrische Eigenschaften sowie eine geringe Wasseraufnahme auf.
Polypropylen ist ein teilkristalliner Thermoplast und gehört zu der Gruppe der Polyolefine. Polypropylen wird durch Polymerisation des Monomers Propen mit Hilfe von Katalysatoren gewonnen. Es ist einer der wichtigsten Grundstoffe der chemischen Industrie und dient zur Herstellung von den Folgeprodukten. PP eignet sich zum Spritzgießen, Extrudieren, Blasformen, Warmumformen, Schweißen, Tiefziehen, für die spanende Verarbeitung oder zur Herstellung von Partikelschaum.
Polystyrol ist ein amorpher, transparenter Thermoplast. Es ist ein weit verbreiteter Kunststoff, der in vielen Bereichen des täglichen Lebens zum Einsatz kommt. Polystyrol ist gegen Laugen und Mineralsäuren beständig, gegenüber Benzin und Keton nicht. Es ist UV-empfindlich und nimmt kein Wasser auf. Solides Polystyrol ist hart und schlagempfindlich. Es erzeugt spröden Klang beim Beklopfen, ist glasklar, in allen Farben einfärbbar und nicht alterungsbeständig. Es ist wenig wärmebeständig und nur bedingt bis 70°C einsetzbar. Aufgrund beschleunigter Alterung sollte Polystyrol aber nicht über 55°C erhitzt werden. Die Kristallitschmelze beginnt bei 90°C. Polystyrol verbrennt mit leuchtend gelber, stark rußender Flamme und einem blumigen, süßlichen Geruch nach Benzol. Die Dämpfe sollten nicht eingeatmet werden; sie sind möglicherweise gesundheitsschädlich, weil sie neben anderen Zersetzungsprodukten auch Styrol enthalten können. Geschäumtes Polystyrol hat im Vergleich zu solidem Polystyrol eine geringere mechanische Festigkeit und Elastizität. Es ist weiß und undurchsichtig und hat eine sehr geringe Wärmeleitfähigkeit. Um große Mengen Schaumpolystyrol zu zersetzen, benötigt man nur wenig Aceton. Das Aceton setzt bei dem aufgeschäumten Stoff das eingeschlossene Treibgas wieder frei. Solides Polystyrol neigt sehr stark zur Spannungsrissbildung.
Polyurethane sind Kunststoffe oder Kunstharze, welche aus der Polyadditionsreaktion eines Polyesters oder eines Acrylates und eines Polyisocyanats entstehen. Charakteristisch für Polyurethane ist die Urethan-Gruppe. Polyurethane können, je nach Herstellung, hart und spröde, aber auch weich und elastisch sein. In aufgeschäumter Form ist PU als Schaumgummi oder als Bauschaum bekannt. Polyurethane können je nach Wahl des Isocyanats und des Alkohols völlig unterschiedliche Eigenschaften aufweisen.
Polyvinylchlorid ist ein amorpher thermoplastischer Kunststoff. Es ist hart und spröde, von weißer Farbe und wird erst durch Zugabe von Weichmachern und Stabilisatoren weicher, formbar und für technische Anwendungen geeignet. Bekannt ist PVC vor allem durch seine Verwendung in Fußbodenbelägen. Er spielt darüber hinaus eine wichtige Rolle in der Bauwirtschaft, wo er unter anderem in Form von Fensterprofilen und Rohren Verwendung findet.
Polyvinylchlorid wird aus seinem Monomer Vinylchlorid erzeugt. Die Kettenverlängerung erfolgt entweder durch radikalische oder durch ionische Polymerisation. Durch den Zusatz von Weichmachern lässt sich die Härte und Zähigkeit von PVC gut variieren. Es lässt sich gut einfärben. PVC nimmt kaum Wasser auf, ist beständig gegen Säuren, Laugen, Alkohol, Öl und Benzin. Angegriffen wird PVC von Aceton, Äther, Benzol, Chloroform, und konzentrierter Salzsäure. Hart-PVC lässt sich gut, Weich-PVC schlecht spanabhebend verarbeiten. Bei Temperaturen von 120-150°C kann es spanlos verformt werden. Verbindungen können mit Spezialkleber oder durch Verschweißen mit Heißluft hergestellt werden.
PVC brennt mit gelber, stark rußender Flamme und erlischt ohne weitere externe Beflammung schnell. Aufgrund des hohen Chlorgehalts ist PVC schwerentflammbar, im Gegensatz zu anderen technischen Kunststoffen wie beispielsweise Polyethylen oder Polypropylen, die für das Erreichen dieser Eigenschaft Zusätze von Flammhemmern benötigen. Wie praktisch alle Kunststoffe ist PVC ein guter Isolator. Die Ausbildung von Dipolen und deren ständige Neuausrichtung im elektrischen Wechselstrom-Feld führen im Vergleich zu den meisten anderen Isolatoren zu verhältnismäßig hohen Dielektrizitätsverlusten. Bei Bränden entstehen giftige Salzsäuredämpfe. Wegen der hohen Festigkeit des Kabelmantels und der guten Isoliereigenschaften werden PVC-Kabel jedoch weiter verlegt. Für die Verlegung unter Putz oder im Freien sind PVC-Niederspannungskabel sehr gut geeignet.
Ist ein Gegendruckzylinder, z.B. in Rollen-Tiefdruckmaschinen, welche die zu behandelnde Folienbahn flächig gegen den Auftragszylinder oder Kaschierzylinder drückt.
Andere Bezeichnung für Haftvermittler.
Polyvinylalkohol ist wasserlöslich und verfügt über eine, sehr hohe Weiterreißfestigkeit und Dehnbarkeit im feuchten Zustand, sehr hohe Beständigkeit gegen organische Chemikalien, sehr gute Fett- und Aromadichte sowie sehr gute Licht- und Alterungsbeständigkeit. Die als Sperrschicht bekannte EVOH-Folie gewinnt immer größere Bedeutung für die Verpackung von Lebensmitteln. Sie wird vorwiegend im Coextrusionsverfahren hergestellt.
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Durch Recken kann man die gewünschte Foliendicke erreichen und das Quadratmetergewicht verringern, die mechanischen Eigenschaften verbessern, die Transparenz erhöhen und die Kältebeständigkeit verbessern sowie die Gasdurchlässigkeit vermindern.
Auch Zugfestigkeit genannt, ist die Spannung, welche im Zugversuch aus der maximal erreichten Zugkraft bezogen auf den ursprünglichen Querschnitt der Probe errechnet wird. Meist wird diese in N/mm² angegeben. Hierbei wird ein Wert ermittelt, bei dem die Folie reißt, somit ist die tatsächliche Reißfestigkeit nicht die angegebene, sondern liegt leicht darunter. Diese so ermittelten Werte sind nur theoretische Werte und können durch besondere Gegebenheiten vom errechneten Ergebnis abweichen, z.B. wenn die Folie durch zu warme Lagerung oder nicht sichtbare UV-Schäden bereits beansprucht wurde.
Industrielles Druckverfahren, das auf dem Prinzip der Rotation beruht. Die Druckform ist zylindrisch und druckt gegen einen ebenfalls zylindrischen Körper.
Ein Rundbodensack wird aus einem Schlauch hergestellt, bei dem in Handarbeit ein runder Folienzuschnitt eingeschweißt wird.
Da das Produkt in Handarbeit konfektioniert wird, ist fast jede Abmessung möglich. Wir bitten Sie bei Interesse an Rundbodensäcken mit unserem Verkauf in Kontakt zu treten.
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Als Schlauchfolie bezeichnet man zwei aufeinander liegende Folienbahnen, welche an beiden Seiten geschlossen sind. Eine Schlauchfolie ist bei der Rebel-Kunststoffe GmbH Ursprung aller Erzeugnisse, da eine Blasfolienanlage immer zuerst einen Schlauch herstellt, welcher in weiteren Prozessen zu den gewünschten Produkten konfektioniert wird.
Da die Schlauchfolie der Rohling einer jeden Folie ist, können wir fast alle Folienprodukte gemäß der von Ihnen gewünschten Anforderungen fertigen.
Wir haben die Fertigungsmöglichkeit für folgende Abmessungen:
Abmessung: 45-3.200 mm
Stärke: 10-400 my
Menge eines thermoplastischen Kunststoffs, gemessen in Gramm, die innerhalb von zehn Minuten durch eine spezifizierte Düse gedrückt werden kann, wenn sie einer definierten Kraft ausgesetzt wird.
Die Schmelztemperatur Tm ist die Temperatur, bei der sich unter definierten Bedingungen in einem semikristallinen Polymer die Kristallinität auflöst. Semikristalline Materialien besitzen eine definierte Schmelztemperatur. Amorphe Materialien erweichen über einen breiten Temperaturbereich oberhalb der Glasübergangstemperatur. Sie besitzen keine bestimmte Tm, sondern einen Schmelzbereich.
Eine sich drehende Schnecke mit Spiralgewinde und variierender Kanaltiefe zum Transportieren, Schmelzen, Mischen und Pumpen von Kunststoffen. Die Schnecke setzt sich aus einem Einspeisebereich, einem Übergansbereich und einem Dosierbereich zusammen. In manchen Fällen beinhaltet sie zusätzlich einen oder mehrere Mischbereiche. Sie ist einer der wichtigsten Bestandteile einer Folienblasanlage.
Bedrucken der ersten Seite eines Druckträgers im Gegensatz zum Rückseitendruck (Konterdruck).
Eine Schrumpffolie bezeichnet lediglich eine Folie, die beim Verarbeiten einen gewünschten Schrumpf aufweisen muss. So kann beispielsweise aus einer Schlauchfolie eine Schrumpfschlauchfolie werden. Der Zusatz dient ausschließlich dazu, besonderes Augenmerk auf das Schrumpfverhalten der Folie zu lenken.
Bitte entnehmen Sie unsere Fertigungsmöglichkeiten den Angaben des spezifischen Produkts. Als Beispiel: Flachfolie.
Schrumpfhauben sind größere Seitenfaltensäcke, die als Transport- und Schutzverpackung über eine Palette gezogen und anschließend durch einen Schrumpftunnel oder Handbrenner erwärmt werden. Hierdurch zieht sich die Schrumpfhaube je nach Wunsch biaxial oder monoaxial zusammen und schützt das in ihr befindliche Gut gegen Umwelteinflüsse, wie Regen, oder ein Verrutschen der Ware, z.B. beim Verladen. Die Schrumpfhaube kann eingefärbt und mit UV-Absorber ausgerüstet werden, damit das Packgut auch gegen Sonneneinwirkungen geschützt ist.
Die Rebel-Kunststoffe GmbH kann Schrumpfhauben in einem bis zu 4-farbigen Flexodruckverfahren zweiseitig bedrucken, um beispielsweise auch Ihr Firmenlogo auf die Haube zu bringen.
Wir haben die Fertigungsmöglichkeit für folgende Abmessungen:
Breite: individuell, auf Anfrage
Länge: individuell, auf Anfrage
Kantenneigung: wird von uns bei Angabe des Palettenmaßes errechnet
Stärke: 80-300 my
Schlauchförmige Rundumetiketten, die sich durch Wärme zusammenziehen und somit auf die Flasche oder den Behälter schrumpfen, d.h. ohne Kleber fixiert sind.
Diese Beutel werden aus einem Seitenfaltenschlauch gefertigt. Dazu wird der Schlauch auf einer Konfektionsmaschine auf die gewünschte Länge abgeschweißt, um einzelne Beutel, entweder abrissperforiert auf Rolle oder lose im Karton, zu produzieren.
Wir haben die Möglichkeit die Seitenfaltenbeutel beidseitig in einem bis zu 6-farbigen Flexodruckverfahren zu bedrucken.
Die Rebel-Kunststoffe GmbH hat Fertigungsmöglichkeiten für folgende Abmessungen:
Breite: 100-2.500 mm
Länge: 200-8.000 mm
Stärke: 10-250 my
Eine Seitenfaltenschlauchfolie ist ein Folienschlauch in den ein oder zwei so genannte Schwerter eingelegt sind. Somit hat man einen Schlauch mit ein oder zwei Falten. Üblicherweise werden immer zwei Falten in den Schlauch gelegt. Oft werden Seitenfaltenschlauchfolien z.B. zu Seitenfaltenbeuteln verarbeitet.
Die Schlauch- sowie die Faltenbreite fertigen wir selbstverständlich exakt nach Kundenwunsch.
Bedrucken können wir Seitenfaltenschlauchfolien in einem bis zu 6-fabrigen Flexodruckverfahren. Die Drucke sind bei einem Seitenfaltenschlauch ein- wie zweiseitig möglich.
Wir haben die Fertigungsmöglichkeit für folgende Abmessungen:
maximale Breite: 12.000 mm
Stärke: 10-400 my
Wissenschaft vom Einsatz menschlicher Sinnesorgane (Auge, Nase, Ohren und Mund) zu Prüf- und Messzwecken. Mit der sensorischen Analyse werden Prüfungen geplant, durchgeführt und ausgewertet. So werden z.B. erste Qualitätsprüfungen vorgenommen, um zu kontrollieren, ob beispielsweise ein Druck fehlerfrei ist.
Standbodenbeutel mit gestanzter Kontur für besondere Formen.
Siegeln bedeutet das Verbinden von Folienoberflächen durch „Siegelnähte“ oder „Siegelflächen“, meist durch Einwirkung höherer Temperaturen. Das Wort „Siegeln“ wird nach wie vor gebraucht, obwohl der Ausdruck „Schweißen“ oder „Verschweißen„ korrekter wäre. Der Begriff „Siegeln“ gilt streng genommen für eine nicht schweißfähige Folie, z.B. Aluminiumfolie oder Cellophan, die durch Aufbringen einer thermoplastischen Siegelschicht schweißbar gemacht werden. Wir gebrauchen hier den Ausdruck „Siegeln“, weil er in der Praxis der Folien- und Verpackungstechnologie gebräuchlich ist. Das Siegeln von Folien wird in vielen Verfahren der Folienverarbeitung angewendet. Es dient vor allem zur Herstellung und zum Verschließen von Beuteln und Säcken, zur Aufbringung von Deckelfolien auf Bechern oder Schalen und bei der Verpackung von Gütern nach dem Form-, Füll- und Schließverfahren. Unter den Siegelverfahren ist das Heißsiegeln das mit Abstand wichtigste. Das Kaltsiegeln ist heute auf spezielle Anwendungen beschränkt, gewinnt aber an Bedeutung. An der Verbesserung der Siegelschichten wird gearbeitet, um die Siegeltemperaturen zu senken, ohne die Siegelfestigkeit und den Hot-Tack zu verschlechtern. Das Lösungssiegeln oder Lösungsschweißen steht technisch zwischen den Prozessen Siegeln und Kleben.
Ein Siegelrandbeutel ist ein aus PA und PE gefertigter Beutel, der an drei Seiten vorgesiegelt ist. Grundsätzlich muss ein Verbund aus mehreren Materialien für die Fertigung verwendet werden, da ein Siegelrandbeutel fast ausschließlich für das Verpacken mit Hilfe eines Vakuums genutzt wird. PA wird benötigt, um eine Sauerstoffundurchlässigkeit und die durch Tiefziehmaschinen gegebenen Anforderungen zu erfüllen. Damit wird die Grundlage für ein Vakuum geschaffen. PE wird als Wasserdampfsperre und Siegelmedium benötigt, da ein PA nicht siegelt. Siegelrandbeutel gibt es in den verschiedensten Variationen, da jedes Produkt spezielle Anforderungen, wie z.B. besondere Lagerungsbedingungen besitzt.
Selbstverständlich ist ein Siegelrandbeutel auch bedruckbar.
Wir haben die Fertigungsmöglichkeit für folgende Abmessungen:
Breite: 50-2.500 mm
Länge: 100-23.000 mm
Stärke: 30-300 my
Die Siegelfähigkeit der einzelnen Folien ist recht unterschiedlich. Die meisten Folien aus thermoplastischen Kunststoffen bringen Siegelfähigkeit mit. Einige, z.B. BOPP, müssen jedoch mit besonderen Siegelschichten versehen werden, um gute Ergebnisse zu erzielen. Das gilt natürlich erst recht für Stoffe, die nicht schmelzen. Beispiele für solche Produkte sind Papier, Cellophan und Aluminiumfolien. Die Siegelschichten können durch Beschichten oder Lackieren oder bei der Coextrusion mit in das Material eingebracht werden. Als Material für Siegelschichten in Verbundfolien dient in erster Linie Polyethylen. Die Variationsbreite der eingesetzten Produkte ist sehr groß. So steigt mit höherer Dichte die Siegeltemperatur. Eine enge Verteilung der Molekülmassen bewirkt einen engeren Siegelbereich. Zur Erzielung von niedrigen Siegeltemperaturen werden seit neuestem verstärkt Copolymere des Ethylens mit höheren Olefinen, Etylenvinylacetat oder Ionomere eingesetzt
Die Siegeltemperatur oder der Siegelbereich bezeichnet die Temperatur, bei der die Oberfläche einer Folie erweicht, so dass sie mit sich selbst oder mit einer anderen Folie eine nach dem Abkühlen feste Verbindung eingehen kann. Die genaue Bestimmung der Siegeltemperatur ist schwierig. Viele Folienhersteller haben eigene Prüfmethoden entwickelt; eine verbindliche Normung steht noch aus. Die Siegeltemperatur wird meist in einem weiten Bereich angegeben. Dieser liegt z.B. für Zellglas zwischen 90°C und 180°C, bei BOPP zwischen 120°C und 140°C und ist stark von Geschwindigkeit und Taktzahl der Verpackungsmaschine abhängig. Wir sind stets bemüht, Siegelschichten mit immer niedrigeren Siegeltemperaturen zu entwickeln, um das Heißsiegeln möglichst schonend durchführen zu können.
Eine Sleevefolie ist ein Schlauch, der an einer Seite verklebt wird. Sleevefolie kann auch als Schlauchabschnitt geliefert werden. Unter Wärmeinfluss zieht sich das Material sehr stark zusammen (schrumpft). Einsatz findet der Sleeve häufig auf Flaschen oder Dosen, wo er herkömmliche Etiketten ersetzt. Vorteile des Sleeves gegenüber Papieretiketten sind z.B. das preisgünstigere Material, die Unempfindlichkeit gegenüber Feuchtigkeit sowie seine schmutzabweisenden und ölresistenten Eigenschaften. Zudem ermöglicht die Doppelperforation ein sauberes und schnelles Öffnen der Ware.
Besonderheit der Sleevefolie ist der für die Nahrungsmittelindustrie sehr wichtige Originalitätsverschluss. Zudem können Sleeves durch unser 11-farbiges Druckverfahren sehr hochwertig und verkaufsfördernd gestaltet werden. Da Sleevefolien quer schrumpfen, ist der Druck auch nach dem Schrumpfen nicht verzerrt.
PVC
Dieses Material ist hoch UV-resistent, öl-, säure- und meerwasser- sowie luftbeständig. Durch diese Eigenschaften ist PVC nahezu umwelt- und grundwasserneutral. PVC sollte nicht in den direkten Kontakt mit Lebensmitteln kommen, da die Migrationswerte (besonders bei fetthaltigen Produkten) eindeutig zu hoch sind.
PET
PET wird häufig als Prägefolie, aromadichte Verpackung oder – eingefärbt – als Lichtschutzfolie verwendet. Dieses Material ist sehr steif und fest.
Die Rebel-Kunststoffe GmbH hat Fertigungsmöglichkeit für folgende Abmessungen:
Breite: 25-410 mm
Stärke: 40-80 my
Diese Art Folie wurde material- und produktoptimiert. Sie verfügt über ein sehr breites Verarbeitungsprofil. Die besonderen Eigenschaften des Materials sind:
Anderer Begriff für: Ausgießer, Tülle, Einschweißteil.
Das Spritzgießen ist ein Umformverfahren, das hauptsächlich in der Kunststoffverarbeitung eingesetzt wird. Mit diesem Verfahren lassen sich wirtschaftlich direkt verwendbare Formteile mit großer Stückzahl herstellen. Dazu wird mit einer Spritzgießmaschine der jeweilige Werkstoff verflüssigt und in ein Werkzeug eingespritzt. Der Hohlraum, die Kavität des Werkzeugs bestimmt die Form und die Oberflächenstruktur des fertigen Teils. Heute sind Teile von wenigen Zehntel Grammen bis in den zweistelligen Kilogramm-Bereich herstellbar. Mit dem Spritzgießen lassen sich Gegenstände mit hoher Genauigkeit, wie z.B. für die Feinwerktechnik oder Massenprodukte, in kurzer Zeit herstellen. Dabei kann die Oberfläche des Bauteiles nahezu frei gewählt werden. So lassen sich glatte Oberflächen für optische Anwendungen, Narbungen für berührungsfreundliche Bereiche, aber auch Muster und Gravuren herstellen. Das Spritzgussverfahren ist fast ausschließlich für größere Stückzahlen wirtschaftlich und sinnvoll. Die Kosten für das Werkzeug machen einen großen Teil der notwendigen Investitionen aus. Selbst bei einfachen Werkzeugen ist die Schwelle der Wirtschaftlichkeit erst bei einigen tausend Teilen erreicht. Dafür können die Werkzeuge, abhängig von der verwendeten Formmasse, für die Herstellung von bis zu einigen Millionen Teilen verwendet werden.
Ein Standbodenbeutel wird aus einem Seitenfaltenschlauch gefertigt. Dabei wird der Schlauch am späteren Boden des Beutels so gelegt, dass sich Vorder- und Rückseite überschneiden. Meistens werden beide Seiten gesiegelt und mit einem Folienzuschnitt der Bodengröße beklebt. Es ist aber auch möglich, alles zu verkleben oder den Folienzuschnitt wegfallen zu lassen.
Der üblichste Materialtyp für einen Standbodenbeutel ist ein OPP, da der Boden siegelfähig sein muss. Das Material zeichnet sich auch durch weitere Vorteile, z.B. seine extrem hohe Transparenz sowie Lebensmittelechtheit, aus. Gerade diese Eigenschaften machen die Standbodenbeutel zu einer beliebten Verpackung für Süßwaren.
Wir haben die Fertigungsmöglichkeit für folgende Abmessungen:
Breite: 60-150 mm
Länge: 150-450 mm
Stärke: 30-60 my
Sterilisation ist ein Verfahren, welches eingesetzt wird, um eine vollständige Abtötung von lebenden Mikroorganismen zu erreichen. Da die vollständige Sterilisation in der Praxis kaum gelingt, wird eine größtmögliche Abtötung angestrebt. In der Lebensmittelindustrie wird eine Sterilisation in der Regel mit Hitze erreicht. Hierbei wird eine Temperatur von 121°C über eine bestimmte Dauer vorausgesetzt. Die Sterilisationszeiten variieren nach Produkt und Erhitzungsverfahren. Bei diesen hohen Temperaturen kommen ausschließlich Verbundfolien mit einer Polypropylen-Siegelschicht zum Einsatz, wie z.B. PA/PP und PET/PP. Da Polypropylen eine viel höherer Schmelztemperatur besitzt als Polyethlen, können diese Folien eine sichere Verpackung gewährleisten. Üblicherweise werden für dieses Erhitzungsverfahren so genannte Autoklaven eingesetzt. Die Autoklaven arbeiten mit Wasserdampf und einem Gegendruck. So können hohen Temperaturen erreicht werden, ohne die Verpackung durch Gegendruck zu stark zu deformieren.
Stippen, auch Gelteilchen oder „Fischaugen“ genannt, sind isolierte Verunreinigungen in der Folienbahn, die die Folieneigenschaften sehr negativ beeinflussen. Durch Stippen wird auch die Gefahr von Abrissen der Folienbahn wesentlich erhöht. Das Auftreten von Stippen kann eine Reihe von Ursachen haben, z.B. Fremdverunreinigungen, wie Staub- und Schmutzteilchen, die aus der Umgebung in die Rohstoffe oder beim Herstellungsprozess in die Folie gelangt sind. Auch vernetzte oder besonders hochmolekulare Anteile im eingesetzten Polymeren, die beim Fertigungsprozess nicht vollständig schmelzen, sind ein möglicher Grund. Verantwortlich kann auch durch zu hohe Temperaturbeanspruchung geschädigtes Ausgangsmaterial sein. Eine solche Schädigung wird im Extruder durch falsche Prozessführung oder durch eine nicht geeignete Rezeptur verursacht. Häufig tritt auch die Bildung vernetzter Anteile auf, etwa bei der Rückführung von Thermoplasten oder bei Wiederverwendung von regranulierten Rohstoffen. Weitere Ursachen können Verschmutzungen am Düsenspalt, z.B. durch Abbauprodukte oder ausgeschiedene Additive sowie bei Folien, die Füllstoffe enthalten, z.B. bei opaken BOPP-Folien, die schlechte Verteilung der anorganischen Füllstoffe sein. Das gleiche gilt bei Einfärbung durch Pigmente. Die Vermeidung von Stippen gelingt durch sorgfältiges Arbeiten, das bereits bei der Herstellung der thermoplastischen Kunststoffe beginnen muss. Die einzelnen Polymere haben unterschiedliche Neigung zur Stippenbildung. Thermisch empfindliche Produkte sind naturgemäß besonders anfällig. Dies gilt z.B. für Polyvinylchlorid, bei dem es durch falsches Einmischen der Additive oder nicht homogene Verteilung der Rohstoffe zum Auftreten von Stippen kommen kann. Polyamide sind ebenfalls nicht ganz problemlos zu Folien zu verarbeiten. Bei der Herstellung von PE-LLD- und PE-LD-Folien wird PE-LLD nicht zuletzt deshalb bevorzugt, weil es eine geringere Neigung zur Stippenbildung hat. Trotzdem lässt sich nie garantieren, dass es nicht doch zur Stippenbildung kommt.
Dehnbare schlauchförmige Etiketten, die über die Flasche / den Behälter gezogen werden und ohne Kleber oder Temperatureinwirkung rutschfest und sicher sitzen.
Strechfolie wird in fast allen Fällen der Palettensicherung eingesetzt, da sie die besondere Eigenschaft besitzt, an sich selbst zu haften und damit den Gebrauch von Klebeband überflüssig macht.
Stretchfolie ist im Gegensatz zu allen anderen von der Rebel-Kunststoffe GmbH angebotenen Produkten eine Cast- und keine Blasfolie. Das bedeutet, dass sie nicht in einem Schlauch extrudiert, sondern gegossen und im Anschluss von Walzen auf die richtige Stärke gepresst wird.
Durch dieses Herstellungsverfahren ist es möglich, die für Stretchfolie üblichen, sehr hohen Dehnwerte von bis zu 300% (Power-Stretchfolie) zu erzielen.
Wir haben die Liefermöglichkeit für folgende Abmessungen:
Schmalrollen auf 38 mm Hülse
Breite: 100 mm oder 150 mm
Stärke: 20 my
Maschinenrollen auf 76 mm Hülse
Breite: 250 mm oder 500 mm
Stärke: 12-40 my
Handrollen auf 50 mm Hülse
Breite: 450 mm oder 500 mm
Stärke: 13-30 my
Alternativ zu der herkömmlichen Schrumpfhaube wird die Stretchhaube ohne Wärmezufuhr über die Palette gelegt. Lediglich beim Abschweißvorgang lässt sich eine Wärmequelle nicht vermeiden. Bei großen Stückzahlen rechnet sich für den Anwender von Schrumpfhauben auf Stretchhauben umzustellen, da die Kosten für einen Schrumpftunnel deutlich über denen einer Stretchhood-Verpackungsmaschine liegen.
Anderer Begriff für: Bedruckstoff.
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Sind wiederkehrende Markierungen in regelmäßigem Abstand auf der Packstoffbahn. Im Allgemeinen handelt es sich um aufgedruckte Rechtecke zum Auslösen elektrischer Impulse für die Arbeitsgänge in der Verpackungsmaschine. Der Tastmarkenabstand entspricht der Rapportlänge.
Wenn eine thermoplastische Polymerschmelze erhärtet, können die Molekülketten geordnete Strukturen oder Kristallite bilden. Bei amorphen Polymeren ist eine Kristallisation nicht möglich. Sie sind zufällig angeordnet und zeigen nichts von einer geordneten Molekülstruktur. Amorphe Kunststoffe beziehen ihre strukturelle Integrität aus langen Molekülketten mit höherem Molekulargewicht und der physikalischen Verflechtung der Moleküle. Es handelt sich um so genannte Spaghetti-Strukturen. Ein kristallines Polymer weist eine Polymerkette mit geordneter Molekülstruktur auf – kristalline Bereiche sind umgeben von amorphen. Der Begriff "kristallin" ist im Grunde nicht exakt, da kristalline polymere Materialien in Wirklichkeit nur "teilkristallin" sind. Die kristalline Struktur zieht sich nicht durch das gesamte Polymer durch, stattdessen gibt es Bereiche mit geordneter Molekülstruktur und solche ohne Ordnung.
Nennt man bei Folienrollen das seitliche Verlaufen gewickelter Rollen. Ursache sind zu glatte Folien oder zu geringe Wickelspannung.
Thermoplaste sind Kunststoffe, die sich in einem bestimmten Temperaturbereich einfach verformen lassen. Dieser Vorgang ist reversibel, das heißt er kann durch Abkühlung und Wiedererwärmung bis in den schmelzflüssigen Zustand beliebig oft wiederholt werden, solange keine thermischen Zersetzung des Materials durch Überhitzung einsetzt. Darin unterscheiden sie sich von den Duroplasten. Thermoplaste sind aus wenig oder nicht verzweigten also linearen Kohlenstoffketten aufgebaut, die nur durch schwache physikalische Bindungen miteinander verbunden sind. Sie werden in amorphe und kristalline Thermoplaste unterschieden. Eine Sonderform der amorphen Thermoplaste bilden die so genannten Chandrall-Polymere. Werden verschiedene Thermoplaste miteinander vermischt, so nennt man das Produkt ein Polyblend. Thermoplaste wurden ursprünglich vor allem im Spritzgießverfahren verarbeitet, weshalb man sie auch als Spritzmassen bezeichnete. Heute ist die Extrusion ein weiteres wichtiges Verarbeitungsverfahren.
Als Tiefdruck werden diejenigen Druckverfahren bezeichnet, bei denen die druckende Stelle der Druckform vertieft innen liegt. Druckfarbe wird also in die Vertiefung gedrückt, während die Oberfläche ohne Farbe bleibt.
Tiefziehen nennt man im Verpackungsbereich die Herstellung von Hohlkörpern mit glatter Oberfläche, z.B. Schalen, Dosen oder Deckeln. Man unterscheidet zwischen Kalt- und Warmformverfahren. Für starre Portionsverpackungen verwendet man hauptsächlich Polyvinylchlorid, Polystyrol, Polyethylen hoher Dichte und Polypropylen. Für dünnwandige, nicht formstabile Packungen werden in der Regel Verbundfolien aus Polyamid und Polyethylen oder Polyester und Polyethylen verwendet.
Chemische Formel TiO2. Wird als gut deckendes Weißpigment bei der Druckfarbenherstellung sowie beim Weiß-Batch für die Herstellung von eingefärbten Kunststofffolien verwendet. Es gibt zwei verschiedene Titanoxide. Rutil-Type ist witterungsbeständig, Anatas-Type neigt bei Witterungseinflüssen zum Abkreiden.
Mit der ASTM 1003-Methode wird die Durchsichtigkeit oder die Transparenz von Folien gemessen, wobei der Streuanteil des durchfallenden Lichts ermittelt wird. Niedrige Haze-Werte (Streuanteilwerte) zeigen also eine hohe Transparenz an. Der Streuanteil erlaubt dabei neben Hinweisen auf die Oberflächengüte auch Aussagen über die Homogenität einer Folie. Additive, wie z.B. Antiblockmittel, können den Streuanteil von Folien erhöhen.
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Mit Umweltbeständigkeit meint man die Beständigkeit von Kunststoffen, welche unter gegebenen Umwelteinflüssen wie Licht, Wärme Kälte, etc. die ursprünglichen Materialeigenschaften beibehalten.
Muldenfolie ist ein anderer Begriff für Unterfolie. In der Regel handelt es sich um Verbundfolien, welche auf Tiefziehautomaten eingesetzt werden. Deshalb auch der gängige Ausdruck: Automatenfolie. Der Begriff Muldenfolie kommt von Mulde – gemeint ist die Vertiefung bzw. das Tiefziehen oder auch Anmulden. Die Folie setzt sich aus Trägerschicht und Siegelschicht zusammen. Muldenfolien können aus Verbunden wie PA/PE oder aus kaschierten Verbunden bestehen. Der Aufbau der Unterfolie ist abhängig von der Oberfolie bzw. davon, wie die Packung aussehen soll, d.h. ob die Packung tiefgezogen, vakuumiert etc. wird. Unterfolien werden inzwischen kaum noch als Muldenfolie bezeichnet, da man den Begriff in der Vergangenheit für Unterfolien bei Weichpackungen verwendete, bevor in verstärktem Maße Hartfolien eingesetzt wurden. Abhängig davon, ob es sich um eine Schutzgaspackung (MAP), eine Vakuumpackung oder keines von beiden handelt, wird der Aufbau der Folie vom Fachmann als Verbundfolie mit oder ohne Barriere konzipiert. Die Unterfolien werden entsprechend dem Anwendungsfall – Weichpackung oder Hartpackung – als Weichfolie oder Hartfolie ausgewählt.
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Vakuumverpackungen sind Folienverpackungen, welche nach dem Tiefziehen auf einem Tiefziehautomaten oder auch Kammermaschine – für Beutel – vakuumiert werden. Für diese Anwendung wird der in der Verpackung befindlichen Sauerstoff vakuumiert. Daher der Begriff „unter Vakuum verpackt“. Es befindet sich dann kein Sauerstoff mehr in der Packung. Durch den Entzug von Sauerstoff soll das Produkt länger haltbar gemacht werden. Wenn eine Vakuumpackung beschädigt ist, kommt Sauerstoff in die Verpackung und das Produkt kann schneller verderben. Hier spricht man dann von so genannten Luftziehern. Im Gegensatz von Schutzgasverpackungen, bei denen das Volumen in der Verpackung erhöht wird, wird bei der Vakuumpackung das Päckchen auf die Größe des Produktes beschränkt. Diese Verpackungsart wird auch eingesetzt wenn es um Volumenreduzierung von Packstücken geht. Für Vakuumverpackungen werden PA/PE-Folien bzw. Verbundfolien eingesetzt. Die Oberfolie kann bei einer Vakuumverpackung bedruckt sein. Vakuumverpackungen sind unverzichtbar für die Frischfleischverpackung oder für Lebensmittelverpackungen.
Ein Ventilkastensack wird an allen vier Kanten des Sacks verschweißt und mit einem Ventil versehen. Zusätzlich besitzt der Sack in den meisten Fällen einen Standboden, der es ihm im befüllten Zustand ermöglicht, aufrecht auf dem Boden zu stehen. Der Ventilkastensack kann durch die Vierkantverschweißung auf allen Seiten bedruckt werden und ist somit ein idealer Werbeträger. Das Ventil ermöglicht ein problemloses Befüllen des Sacks und verhindert das Austreten des Füllguts.
Wir haben die Fertigungsmöglichkeit für folgende Abmessungen:
Breite: individuell, auf Anfrage
Länge: individuell, auf Anfrage
Stärke: individuell, auf Anfrage
Ventil: individuell, auf Anfrage
Verbundfolien sind mehrschichtige Verpackungsfolien, aus denen flexible Verpackungen gemacht werden. Die einzelnen Folienschichten werden üblicherweise extrudiert oder aufkaschiert. Der Aufbau dieser Verbundfolie besteht aus einzelnen Schichten, welche für den jeweiligen Bedarf spezifiziert werden. Durch eine lösemittelfreie oder auch lösemittelhaltige, also eine Kleberkaschierung erfolgt der Aufbau der einzelnen Mono-Folien zum Verbund. Auch Extrusionskaschierung oder selten Extrusionsbeschichtung kommt noch zum Einsatz. Die Trägerfolie ist die Folienschicht, welche für die Bedruckung der Folie herangezogen wird. Die Verbundfolie kann mit einer zusätzlichen Barriereschicht ausgestattet werden, wenn die Trägerfolie nicht schon genügend Eigenbarriere aufweisen sollte. Die zusätzliche Barriereschicht kann dann in die Siegelfolie eingebracht werden. Üblicherweise wird dafür in PE eingebettetes EVOH verwendet. Trägerfolien können auch mit kleiner, mittlerer und höherer Barriereeigenschaft ausgestattet werden. Grundsätzlich gibt es unzählige Kombinationsmöglichkeiten, um Folienverbunde zusammenzustellen. Bei einem 2-Schicht-Verbund spricht man von Duplex bei 3-Schicht von Triplex Verbundfolien. Die kaschierten Verbundfolien werden auf Tiefziehmaschinen als Oberfolie und seltener als Unterfolie eingesetzt. Auch als Schalensiegelfolie für Tray-Sealer werden Verbundfolien eingesetzt. Verbundfolien für Schlauchbeutelmaschinen, horizontal und vertikal, erfüllen schon seit vielen Jahren ihren Einsatzzweck als Schlauchbeutelfolien.
Die Verpackung ist die gezielt angebrachte, lösbare Umhüllung eines Produkts. Das verpackte Produkt wird auch Packgut genannt. Der Begriff beinhaltet die Gesamtheit aller Verpackungsmaterialien, insbesondere von Packmitteln und Packhilfsmitteln, zur Erfüllung einer vorgegebenen Verpackungsaufgabe. Dabei ist das Packmittel diejenige Verpackungskomponente, die den Hauptbestandteil der Verpackung bildet und zur Aufnahme von Packgut bestimmt ist. Das Packmittel dient dem teilweisen oder vollständigem Umschließen oder Zusammenfassen des Packgutes. Das Packhilfsmittel ist eine weitere Verpackungskomponente, die zusammen mit dem Packmittel die Gesamtheit der Funktionen einer Verpackung erbringt. Man kann verschiedenen Arten der Verpackungen unterscheiden, welche aber meist kombiniert auftreten.
Transportverpackung
Bei der Transportverpackung werden dem Produkt Eigenschaften verliehen, die Lager- und Transportprozesse erst ermöglichen oder erleichtern: etwa eine geeignete Formgebung oder Druck- und Rutschfestigkeit, durch welche eine volumeneffiziente Stapelbarkeit und ein sicherer Transport gewährleistet werden. Eine Transportverpackung nimmt meist logistische Verpackungsfunktionen wahr. Die logistischen Verpackungsfunktionen dienen der Unterstützung logistischer Prozesse. Indem die Verpackung aus einzelnen oder mehreren Produkteinheiten eine Logistische Einheit (engl. Unit Load) formt, die spezifischen Anforderungen genügt, trägt sie zur Erzielung eines hohen logistischen Nutzens (Effektivität) sowie zur Effizienz logistischer Prozesse bei. Eine Informationsfunktion leistet die Verpackung als Träger identifizierender Merkmale sowie informierender Aufschriften und Bildern, etwa von Gefahrguthinweisen, Verfalldaten etc. oder direkt durch den Informationsgehalt der geometrischen oder farblichen Gestalt der Verpackung selbst.
Schutzverpackung
Die Schutzverpackung dient dem Schutz des Produktes vor Umwelteinflüssen und Beschädigung sowie dem Schutz der Umgebung gegen Schädigung durch das Produkt (z.B. bei Messern, Chemikalien). Bei der Schutzverpackung wird eine Umgebung geschaffen, in der das Produkt durch äußere Einflüsse (Temperatur, Verschmutzung) keinen Schaden nehmen kann. Viele Produkte, insbesondere Lebensmittel wie Milch, Butter oder Reis, können ohne Verpackungen nicht gelagert, verteilt oder verkauft werden.
Die Verpackung formt aus einer oder mehreren Produkteinheiten eine Logistische Einheit und unterstützt damit Prozesse der Logistik und des Handels. Dazu muss sie verschiedene Funktionen erfüllen:
Schutzfunktion
Die Verpackung soll vornehmlich die Ware selbst vor Umwelteinflüssen, Beschädigung, Verunreinigung und Mengenverlust schützen. Daneben schützt die Verpackung auch den Menschen vor Verletzungen bei scharfkantigen Waren, spitzen oder giftigen Gegenständen. Darüber hinaus werden das Transportmittel, die Umwelt und die anderen Waren z.B. vor Beschädigungen durch auslaufende Flüssigkeiten geschützt. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Konservierung von Lebensmitteln, z.B. durch luftdichte Verpackungen. Aseptische Abfülltechniken, steriles Befüllen oder Schutzgas (bzw. Vakuumverpackungen) sind gängige Methoden. Durch entsprechende Gestaltung der Verpackung (Verschlüsse, Versiegelung, Fertigpackungen) kann auch ein größerer Schutz vor Manipulation und Diebstahl erreicht werden.
Lagerfunktion
Jede Ware wird vom Zeitpunkt der Herstellung bis zu Zeitpunkt des Gebrauchs oder Verbrauches mehrmals ein- und umgelagert. So ist eine Lagerung beim Hersteller oder Importeur, im Groß- und Einzelhandel, beim Spediteur oder Lagerhalter sowie beim Verbraucher möglich. Mithilfe einer geeigneten Verpackung lässt sich Ware leichter, sicherer und schneller lagern.
Lade- und Transportfunktion
Während des Transportes soll die Verpackung verhindern, dass die Ware übermäßigen Beanspruchungen ausgesetzt ist. Dies kann durch einen mehrfachen Schutz (Karton und Palette) erfolgen. Außerdem führen genormte Verpackungen zu einem geringeren Raumbedarf auf den Transportmitteln. Die Normung kann sogar so weit gehen, dass die Maße der Packmittel (z.B. Paletten oder Gitterboxen) genau auf die Maße der Transportmittel abgestimmt werden und so zu einer optimalen Auslastung des Transportmittels führen sowie den Lade- und Entladevorgang beschleunigen. Diese Sachverhalte werden im DPR-Modell abgebildet.
Verkaufsfunktion
Eine Verkaufsfunktion leistet die Verpackung durch ihre geometrische oder farbliche Gestaltung und als Träger informierender Aufschriften und Bilder.
a) Verkaufsverpackung als Werbeträger
Durch die Verkaufsverpackung kann der Käufer das Produkt erkennen, sei es am Namen, am Logo, an der Farbe oder Form der Verpackung. Eine ansprechende Verkaufsverpackung fördert den Verkauf, steigert dadurch den Absatz und gewinnt neue Kunden. Die Verkaufsverpackung vermittelt häufig den ersten und kaufentscheidenden Eindruck.
b) Verkaufsverpackung als Hilfsmittel zur Rationalisierung des Verkaufsvorganges. Das Selbstbedienungssystem konnte erst durch die modernen Verpackungsmethoden seinen Aufschwung erzielen. So entfällt z.B. an der Fleischtheke das Wiegen und Abpacken der gewünschten Ware, wenn diese zuvor verpackt, gewogen und ausgezeichnet wurde und nun zur Selbstbedienung ausliegt.
c) Verkaufsverpackung mit Zusatznutzen
Oft bietet die Verkaufsverpackung einen zusätzlichen Nutzen, der zur gekauften Ware selbst keinen Bezug hat (z.B. Senfglas als Trinkglas).
Informationsfunktion
Die Verpackung kennzeichnet das Produkt nach Art, Menge, Gewicht und Preis, informiert über Gefahrguthinweise, Verfallsdaten und Verwendungszweck und ist zudem Träger von verschlüsselten Daten (Barcodes). Beispielsweise ermöglicht der aufgedruckte EAN-Code das schnelle Einlesen an Scanner-Kassen.
Dosier- & Entnahmefunktion
Viele Packgüter werden über die Verpackung beim Endanwender dosiert. Auch die Entnahme oder der direkte Verzehr bei Lebensmitteln wird häufig über die Verpackung verwirklicht.
Unter Viskosität versteht man im physikalischen Sinne die innere Reibung einer Flüssigkeit, die beim Ausfließen aus einer engen Röhre oder durch die Bewegung eines festen Körpers in einer Flüssigkeit entsteht. Zur Messung der Viskosität dünnflüssiger Farben werden Auslaufbecher verwendet, die auf der Überlegung basieren, dass eine Flüssigkeit aus einem Gefäß mit einer Auslauföffnung umso schneller ausfließt, je dünnflüssiger sie ist. Man betrachtet deshalb die Auslaufzeit als einen Kennwert für ihr Fließverhalten und im engeren Sinne als Maß für deren Viskosität. (DIN 53211).
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Weichfolien, auch Dünnfolien genannt, sind mehrschichtige Verpackungsfolien aus denen flexible Verpackungen gemacht werden. Die einzelnen Folienschichten werden üblicherweise extrudiert. Die Folienherstellung kann im Cast-, Blas- oder auch im Coextrusionsverfahren erfolgen. Der Aufbau dieser Weichfolie bzw. Verbundfolie besteht aus einzelnen Schichten.
Als Weichfolien werden u.a. PA/PE-Verbunde bezeichnet. Die Anzahl der Schichten kann etwas über die Tiefzieheigenschaften aussagen, muss es jedoch nicht. Polyamid (PA) ist für die Sauerstoffbarriere sowie für die Ausformung der Folienverpackung notwendig. Polyethylen (PE) ist als Wasserdampfbarriere, Siegelschicht und als Stabilisator der Verpackung notwendig. Der Schichtaufbau der Weichfolie muss den jeweiligen Anforderungen angepasst werden. Die Tiefziehfreudigkeit der Weichfolie ist vor allem vom PA abhängig. Weichfolien sind als Oberfolie sowie als Unterfolie im Einsatz.
Die Verpackungsfolien werden auf Tiefziehmaschinen thermogeformt – auch tiefziehen genannt. Weichfolien haben in den letzten Jahren etwas an Bedeutung gegenüber Hartfolien verloren. Ausschlaggebend war vor allem die im Vergleich zur Weichfolie bessere Positionierung von aufgeschnittener Ware im SB-Regal. Dennoch haben flexible Folien bzw. Dünnfolien weiterhin eine Berechtigung, z.B. für vakuumverpackte Produkte wie vakuumiertes Frischfleisch.
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Eine Y-Haube ist eine Art Schrumpfhaube, bei der die Ecken abgeschweißt werden, um so weniger Material beim Verpackungsprozess einsetzen zu müssen und ein optisch besseres Ergebnis zu erzielen.
Wir können Y-Hauben in einem bis zu 4-farbigen Flexodruckverfahren zweiseitig bedrucken.Die Rebel-Kunststoffe GmbH hat Fertigungsmöglichkeiten für folgende Abmessungen:
Breite: individuell, auf Anfrage
Länge: individuell, auf Anfrage
Kantenneigung: wird von uns, bei Angabe des Palettenmaßes errechnet.
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Auch Reißfestigkeit genannt, ist die Spannung, welche im Zugversuch aus der maximal erreichten Zugkraft bezogen auf den ursprünglichen Querschnitt der Probe errechnet wird. Meist wird diese in N/mm² angegeben. Hierbei wird ein Wert ermittelt, bei dem die Folie reißt, somit ist die tatsächliche Reißfestigkeit nicht die angegebene, sondern liegt leicht darunter. Diese so ermittelten Werte sind nur theoretische Werte und können durch besondere Gegebenheiten vom errechneten Ergebnis abweichen, z.B. wenn die Folie durch zu warme Lagerung oder nicht sichtbare UV-Schäden bereits beansprucht wurde.
Ein Zuschnitt ist eine Flach-, Schlauch-, Halbschlauch- oder Seitenfaltenschlauchfolie, welche auf ein bestimmtes Maß geschnitten wird. Die Breite, Länge und Stärke kann nach Ihren Vorgaben produziert werden.
Zuschnitte können lose in einem Karton oder abrissperforiert auf Rolle geliefert werden, je nachdem wie Sie es wünschen.
Bedrucken können wir Zuschnitte in einem bis zu 6-fabrigen Flexodruckverfahren. Die Drucke sind bei einem Zuschnitt nur einseitig möglich.
Wir haben die Fertigungsmöglichkeit für folgende Abmessungen:
Flachliegende Breite: 50-3.200 mm
Gefaltete Breite: 3.200-12.000 mm
Länge: individuell Stärke: 10-400 my